Am 06.12.2020 um 13:06 schrieb Ingo Tessmann via Philweb:
(1) Im Alter schaut man ja zumeist zurück, die
Gedächtnisleistungen
nehmen ab, (2) eine größer werdende Rolle nimmt das biographische und
kulturelle Gedächtnis ein. (3) Aber ist nicht die Zukunft viel
wichtiger? Mit unseren Zukunftsahnungen sieht es aus ersichtlichen
Gründen schlecht aus, aber die Mathematik hilft uns beim
Vorausschauen. Wenn man an die Übermacht der Geschichte denkt, dürften
Future Studies bzw. Zukunftswissenschaft noch nicht weit verbreitet
sein. Interessieren sich vielleicht eher junge Leute dafür?
deshalb, aus genau den obigen gründen 1-3, ist eine meiner
schon-lange-forderungen,
dass mit spätestens 50 lebensjahren grundsätzlich schluss sein sollte
für menschen, spitzenpostionen oder leitende positionen zu besetzen,
und wie es heute läuft, bis sie tot vom stuhl fallen, besetzt zu halten.
wir leben landweit und weltweit in einer regelrechten gerontokratie, und
das ist ein erzübel,
auch deshalb, weil die alten und uralten zukünfte aus rein biologischen
gründen nicht mehr zu bedenken brauchen ...
normalerweise würden wir nur etwa 40 jahre leben (in großen teilen der
welt heute noch fast standard),
ich gebe dann noch 10 jahre "altersweisheit" dazu,
dann wäre aber mit spätestens 50 definitiv schluss mit leiten, regieren,
anführen, usw
wir müssen zukünfte gewinnen, oder wir drohen unterzugehen,
und die >50-jährigen sind dazu die denkbar ungeeignetsten,
aber ausgerechnet "diese bereits halbwegs altersverblödeten" sitzen in
so gut wie sämtlichen spitzenpositionen ...
gruß, wh.
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