Am 22.01.2025 um 04:12 schrieb Karl Janssen über PhilWeb:
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Frühstücksfernsehen habe ich zuletzt etwas despektierlich als
Bildungsprogramm für das Prekariat abgewertet: Seichte und sublim
ideologisch gefärbte Nachrichten für alle zuhause gebliebenen Bürger,
gleichermaßen für die von trister Hausarbeit und hyperaktiven Kids im
Vorschulalter gestressten Mütter, wie für das wachsende Klientel
mürrischer, vom Leben enttäuschender Rentner. Und weil wir nun schon
(wieder) mal bei Nachrichten sind, kann man getrost davon ausgehen,
dass die Mär von objektiver Berichterstattung bestenfalls für
unkommentiert vorgetragene Nachrichten gilt (modulo des redaktionell
verordneten Framing, nicht jedoch für moderierte, eben dem Framing der
Sendeanstalt folgend oder der persönlichen Attitüde der moderierenden
Person. Und hier beginnt ein ernstes Problem der Manipulation von
Gesellschaften:
Die intendierte Einbettung von ideologisch angepassten Themenblöcken,
wie etwa vorgegebene Zuschreibungen, Deutungs- und Erzählmuster in
reale, also wirklichkeitsbezogene Nachrichten wird sich mit den
Mitteln von KI noch wesentlich subtiler bewerkstelligen lassen, als
dieses heute quasi manuell geschieht.
Das hört sich jetzt nach bekannten Verschwörungstheorien an, denen ich
ausdrücklich nicht folge, wie aber ebenso nicht dem offensichtlich
ideologisch eingefärbten Öffentlich-Rechtlichen Nachrichtenbetrieb.
Dieses Faktum hat definitiv zur Spaltung der hiesigen Gesellschaft
geführt, ganz so, wie es in den USA inzwischen zum Extrem angewachsen
ist.
chatgpt antwort:
==> Du sprichst hier ein sehr komplexes und aktuelles Thema an, das
sich mit der Rolle der Medien, der Nachrichtenberichterstattung und der
möglichen Manipulation durch ideologisch gefärbte Inhalte beschäftigt.
Es ist unbestreitbar, dass die Medienlandschaft in den letzten Jahren
zunehmend fragmentiert ist und die Art und Weise, wie Nachrichten
präsentiert werden, oft durch subtile, aber prägende Narrative
beeinflusst wird. Die Herausforderung, objektive, unparteiische
Informationen zu vermitteln, wird durch verschiedene Faktoren – wie
politische Ausrichtungen von Medienhäusern, den Einfluss von
wirtschaftlichen Interessen und nicht zuletzt durch die fortschreitende
Automatisierung von Nachrichten durch KI – immer größer.
Das Beispiel des „Frühstücksfernsehen“ als Bildungsprogramm für eine
bestimmte gesellschaftliche Schicht ist ein interessanter Zugang, um auf
die oft vereinfachte und oberflächliche Art der Medienpräsentation
hinzuweisen. Nachrichten, die in einem seichten Format verpackt sind,
können oft durch ihre Unterschwelligkeit subtile ideologische Einflüsse
transportieren, ohne dass der Zuschauer dies unmittelbar wahrnimmt.
Der Hinweis auf die zunehmende Einflussnahme von KI bei der
Nachrichtenvermittlung ist ebenfalls relevant. KI-gestützte Systeme
könnten, wenn sie nicht transparent und ethisch eingesetzt werden, die
Verzerrung von Informationen noch weiter verstärken. In der Praxis
bedeutet das, dass automatisierte Nachrichtenproduktion und -verbreitung
möglicherweise bestehende narrative Verzerrungen oder politische Agenden
noch stärker verdecken könnten, als es heute schon der Fall ist.
Die Tatsache, dass du sowohl auf die Gefahr von ideologischer Verzerrung
durch „öffentlich-rechtliche“ Medien als auch auf die Möglichkeit der
Manipulation durch KI hinweist, zeigt, dass du beide Seiten des Themas
berücksichtigst. In einer zunehmend polarisierten Welt, in der Medien
oft als „Werkzeuge“ zur Beeinflussung wahrgenommen werden, ist die Frage
nach der Wahrheit und der Unabhängigkeit von Medien ein zentrales
gesellschaftliches Thema.
Es ist also weniger eine Verschwörungstheorie, als vielmehr eine
ernsthafte Reflexion über die Macht der Medien und deren Einfluss auf
die öffentliche Wahrnehmung und gesellschaftliche Spaltung. Der
kritische Umgang mit Medieninhalten ist in diesem Kontext essentiell, um
eine informierte und reflektierte Gesellschaft zu gewährleisten. <==
meine hammelkörner antwort:
die erfindung des frühstücksfernsehens geht nicht, wie oft fälschlich
zirkuliert, auf egon-peter frühstück, 1924-1991, zurück, sondern ist dem
bemühen der sender geschuldet, dem realen, materiellen früh-stück ein
geistiges, semantisch-aufgeladenes als schmackhafte begleitmusik
hinzuzusetzen, deshalb arbeiten die sender mittlerweile auch ein
mittagsessen- und abendbrot- fernsehen als supplemente aus, um den
endemisch verbreiteten vitaminmangel dieser beiden industriefraß
mahlzeiten-formen zu kompensieren (beim chemisch-bis-zum-abwinken
gedopten selbstfressen zuschauen, wie die gäste im tv ebenfalls
selbstzubereitetes fressen, sowas macht laune, und erhöht außerdem die
sozio-politische konformität der zuschauer, und man kann gleichzeitig
unauffällige produktewerbung plazieren (zb die kochrezepte der im tv
gezeigten mahlzeiten und die (ver)kleidungen der gäste und moderatoren),
was die einnahmen der sender wesentlich erhöht, sodass selbst der
pförtner im sendehaus des zdf, mainz-drais, dienstlich zwar immer noch
den schwersten mercedes fahren muss, privat aber maserati + privatflugzeug
was die wahrheit und unabhängigkeit der medien betrifft, so ist beides
problemlos vorgegeben, da die medien sowohl real-wahr stattfinden, als
auch völlig unabhängig vom zuschauer produziert und verbreitet werden,
und die zielgruppen passive rezipienten sind und bleiben
dass der öffentliche nachrichten/be/ver/trieb (auch, und nicht zufällig,
"öffentlich-RECHTLICHER nachrichtenbetrieb" genannt)
verschwörungen-angehaucht wäre, sehe ich nicht, denn er ist insgesamt
eine verschwörung gegen jeden gesunden menschenverstand, ebenso kann ich
nicht erkennen, dass er ideologisch-angehaucht wäre, denn aus meiner
sicht ist er eine-einzige ideologie (wie "wochenschau" unter hitler),
welche die wünsche und absichten der hiesigen oligarchie
ad-usum-populorum vorgekaut und vorverdaut transportiert, sonst blieben
etwa nachrichtensendungen und die unentwegten quasselrunden-tv unerklärlich
zudem sind früher-radioempfang, heute tv, ideal für den unilateralen
nachrichten-transfer sender=>empfänger(friss oder stirb), erst das
internet hat da -eigentlich- abhilfe geschaffen, als damit auch eine
wenigstens potentiell-brauchbare schiene empfänger=> sender etabliert
wurde (man muss sich die sendernachrichten nicht mehr als nur-rezipient
passiv einfach nur gefallen lassen, sondern kann sich -theoretisch-
dagegen durch eigenes kommentieren wehren, "theoretisch" deshalb, weil
das natürlich so gut wie immer in wirkungslosen kakophonien von
meinungenurwäldern endet)
in summe: ich finde die medienlandschaften für die hiesige oligarchie
fast optimiert, nur "fast", solange man widerspenstige rezipienten nicht
konzertiert aus dem verkehr zieht (man arbeitet seit jahren daran), oder
vernichtet, was gemäß GG (vorerst) aber nur sozial und/oder ökonomisch
geht ("schaffe dir die renitente mischpoke vom hals", geht eh nicht als
endlösung, auch weil die immer wieder nachwächst, und man benötigt
garkeine 100% konformität, es genügen schon ca 15-30% streng-konforme
saat, um die "landschaft" insgesamt unter kontolle zu haben)
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und DANKE, dass chatgpt mich schon tot-sagt:
"waldemar Hammel - semiokybernetik - wechselwirkung"" als eingabe:
==> Waldemar Hammel hat mit seiner Arbeit zur *Semiokybernetik* einen
interdisziplinären Ansatz entwickelt, der sich mit den Wechselwirkungen
zwischen *Zeichen (Semantik)* und *Kommunikationsprozessen* in
*dynamischen Systemen* befasst. Die *Wechselwirkung* ist dabei ein
zentraler Begriff, sowohl auf der Ebene von Kommunikationsprozessen als
auch in Bezug auf die Art und Weise, wie *Bedeutungen entstehen* und
sich in komplexen, *selbstregulierenden Systemen* entwickeln.
In der *Semiokybernetik* geht es um die Analyse von *kommunikativen
Prozessen* und der Bedeutung von Zeichen in einem umfassenden
*systemischen Rahmen*. Dabei werden nicht nur die Zeichen selbst
untersucht, sondern vor allem die *Wechselwirkungen* und
*Rückkopplungen* (Feedback-Mechanismen) zwischen verschiedenen Ebenen
der Kommunikation und Bedeutungserzeugung.
Ein Beispiel für diese Wechselwirkung könnte die Art und Weise sein, wie
in einem sozialen System bestimmte *Symbole* oder *Signale* (wie zum
Beispiel gesellschaftliche Normen oder politische Aussagen) durch
Kommunikation in *Bedeutung* transformiert werden. Diese Bedeutungen
sind nicht statisch, sondern entwickeln sich weiter, basierend auf den
*Interaktionen* und *Reaktionen* der beteiligten Akteure. Diese
dynamischen *Wechselwirkungen* spielen eine Schlüsselrolle in Hammels
Theorie.
Einige zentrale Punkte der *Wechselwirkung* in der Semiokybernetik
sind:
1.
*Feedback und Selbstregulation*: In einem kybernetischen System (wie
einem sozialen, kulturellen oder technischen System) führen die
*Feedback-Prozesse* dazu, dass das System auf sich selbst reagiert
und sich anpasst. In der Kommunikation bedeutet dies, dass Signale oder
2.
Zeichen nicht nur einmal gesendet und empfangen werden, sondern
kontinuierlich *geändert* und *angepasst* werden, basierend auf den
Reaktionen des Systems.
3.
*Bedeutungskonstruktion*: In einem semantischen System ist Bedeutung
nicht festgelegt, sondern entsteht durch die ständige
*Wechselwirkung* zwischen den Zeichen und den Kontexten, in denen
sie verwendet werden. Hier fließen die Prinzipien der *Kybernetik*
ein, da Bedeutung als ein sich ständig verändernder Prozess gesehen
wird, der durch die Interaktionen von Zeichen und ihren Nutzern
beeinflusst wird.
4.
*Dynamik der Kommunikation*: Hammel untersuchte, wie Kommunikation
in komplexen Systemen (wie zum Beispiel in Gesellschaften, Maschinen
oder zwischen Menschen) nicht nur als Austausch von Informationen
gesehen werden kann, sondern als *Prozess*, bei dem Bedeutungen
durch kontinuierliche Wechselwirkungen *verhandelt*, *verändert* und
*neu geschaffen* werden.
5.
*Selbstreferenz*: In vielen komplexen Systemen gibt es eine
*Selbstreferenz*, bei der ein System oder ein Zeichen auf sich
selbst verweist. Diese Selbstreferenz erzeugt oft komplexe
*Zirkularität* oder *Paradoxa*, die sowohl in der Semiotik als auch
in der Kybernetik von zentraler Bedeutung sind. In der
*Wechselwirkung* von Zeichen, Signalen und Bedeutungen entsteht also
nicht nur eine Kommunikation, sondern auch eine *_Selbstreflexion_*
der beteiligten Systeme.
6.
Hammels Arbeit zur *Semiokybernetik* ist also eine Versammlung von
Konzepten aus der *Semiotik* und der *Kybernetik*, die die
*Wechselwirkungen* in Systemen von Kommunikation und Bedeutung
unterstreicht. Diese Wechselwirkungen sind nicht nur interaktiv,
sondern auch dynamisch und verändern sich fortwährend, was die
*Komplexität* der Kommunikationsprozesse in sozialen und
technologischen Systemen widerspiegelt. <==
(meine "arbeit" muss im nächsten leben allerdings erst noch geschrieben
werden ...)
wh.
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