Liebe philweb-Teilnehmer,
sorry für die Endlos-Links nach den Autorennamen, die tauchten beim Schreiben nicht auf….
Am 24.01.2021 um 12:02 schrieb Dr. Dr. Thomas Fröhlich
via Philweb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
[Philweb]
Lieber Ingo,
vielen Dank für Deine anregenden und sehr fördernden Anmerkungen! Mit der
Projektbezeichnung als „Universalmorphologie“ hast Du genau unser Ziel getroffen. Das
Konzept der DCPs ist tatsächlich das Kernstück unseres Ansatzes.
Eine Topologie können wir dabei nicht erstellen, weil wir in unserem bottom-up-Ansatz
keine vorgegebene, zunächst leere Zeit und keinen vorgegebenen, zunächst leeren Raum in
jeweiliger, gleichfalls vorgegebener Binnenkontinuität vorfinden / annehmen.
Dass sich diskrete Ereignisse zu Vorgangslinen verbinden, ergibt sich bei uns nicht von
selbst, z. B. so, wie sich Punkte umstandslos zu einer Linie zusammenführen lassen,
sondern ist an wechselseitige Passung gebunden, die wiederum ein
Aufeinander-Orientiert-Sein der beteiligten Ereignisse voraussetzt.
Wir haben daher auch keine Vektorräume, wie in Beschreibungen zum semantischen Raum
angenommen, und keine durchgängigen Binnenkontinuitäten in Form von Vektoren, wie von dem
von Dir erwähnten Renè Thom im Sinn von Vektorbündeln über Mannigfalitgkeiten
thematisiert.
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