Volltreffer, alle, und Waldemar, ohne eml, bravo!
Vielen Dank lieber Waldemar,
gut, dass du Lacan gefunden hast, aber es gibt viele Lacans. War
Immanuel Kant auch einer von ihnen? Und Hegel ein Scharlatan, wie
Schopenhauer es sagte?
Am 25.01.21 um 11:37 schrieb waldemar_hammel:
ja, Jacques Lacan hatte den spiegel"knall", so wie Sartre* den
existenz-knall
... das ist es ja gerade. Der eine stellt das eine Wort in den
Vordergrund, oder hin als Überschrift, der andere ein anderes. Und alle
Überschriften-Sätze sind schon schwer zu denken, so dass ich in darauf
folgenden Texten noch komplexer emergiert werde. Zum Glück gibt es hier
nicht immer ändernde Überschriften.
lieber joseph, mein rat: bleibe in denken und tun
immer ganz eng an
der natur, an natürlichen prozessen und abläufen, denn natur ist das
was richtig ist, deshalb WEIL sie verwirklicht ist, und es gibt im
grunde kein anderes gültiges valides maß für richtig oder falsch,
Diesen Rat befolge ich sehr gerne, ich bleibe also bei meinem Leisten.
Ich freue mich, wenn jetzt alles schon sagen: Der Schuster H. soll
wirklich dabei bleiben. Ich brauche nur ein Wort zu sagen, und schon
denken alle einen Satz dazu.
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Vielen Dank, lieber Ingo,
Am 25.01.21 um 12:02 schrieb Ingo Tessmann:
Originalität ist selten und so ist Belesenheit die
Regel, sofern man sich nicht in Wortspielereien ergeht.
du hast es richtig erkannt,
drei Sachen gibt es also, ich verlief mich
wohl in der dritten Art.
In der Wissenschaft ist lachen stets erlaubt, nur
unter Ideologen verpönt. Ich hatte in meinem Text zur neoklassischen Physik und
-Philosophie erläutert, wie ich es in historischer Perspektive meinte. Dabei kommt es mir
nicht auf Worte an, es geht mir um die Sachen. Wenn Dir das zu schwer ist, nimm Dir was
leichteres vor.
Schön wär's, denn die Wissenschaftler wollen im Durchschnitt ernst
auftreten, und wenn sie nicht verstanden werden laufen sie weg.
Politiker sind dreister, sie setzen ihre Ernsthaftigkeit durch. Und
Rhetoriker lachen bekanntlich dort, wo ..., und sie sind ernst, wo
andere ... Ich weiß schon, ihr denkt schon richtig weiter. Bald schreibe
ich nur noch Pünktchen.
Ich hatte in meinem Text zur neoklassischen Physik und
-Philosophie
erläutert, wie ich es in historischer Perspektive meinte. Dabei kommt
es mir nicht auf Worte an, es geht mir um die Sachen. Wenn Dir das zu
schwer ist, nimm Dir was leichteres vor.
Das stimmt, was deinen zitierten eigenen Text anbelangt. So einfach
lasse ich jedoch nicht los. In der Überschrift war für mich so etwas wie
ein Programm zu denken. Ich füge mich nicht in ein Programm oder eine
Extrapolierung. Jeder legt sein Ei und verschwindet. Guckt doch mal
Spinoza an, er hat Logik in einen Teilbereich hinein gebracht und? Und
wurde nicht weiter beachtet. Historiker und Spenglers gehen nicht mit
dem Vorurteil (in deiner Sprachweise: mit Ideologie) des Fortschritts
los. Zugegeben, Spengler setzte eine Überschrift, wie oben kritisiert,
ging mit dem Wort Fortschritt los, und dem Wort Untergang (also
mathematisch-naiv: negativer Fortschritt), für dich ...
Zurückgehend zum Anfang des Betreffs und den ersten Schreiben fand ich
Waldemars Ansatz nachvollziehbar. Ich hätte nicht viel hinzu fügen
können. Was in dem Sinne der Überschrift angedeutet wird, ist zu
umfassend. Ich bleibe auch deswegen lieber bei Einzelsachen, nicht bei
leichterem, wie du mir rätst, wenn das andere mir zu schwer fällt. Sonst
würde ich von morgens bis abends leichte Musik hören. Das tue ich nicht,
und auch ... nicht (Pünktchenstil).
Ach so, ich erinnere mich, Spaß beiseite: Deine zwei Fragen habe ich
noch auf dem Programm, ich beantworte sie bald.
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Noch eine Frage: Ist die angebliche Interdisziplinarität so ertragreich?
Niklas Luhmann mit seiner Verwendung von Systemtheorie für Soziologie.
Habermas mit seiner Kombination von Information und Kommunikation für
was? Das frage ich mich.
Zum Wort neoklassisch frage ich: was denn vom Klassischen? Wo könnte es
Ansatzpunkte geben? Oder ginge es darum, aus dem Trümmerhaufen oder
Durcheinander etwas herauszufischen?
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Entschuldigt bitte, das waren wieder zu viele Wortspielereien. Ich
entschuldige auch die schweren langen Texte des Thomas, die noch
schwerer sind als die des Waldemar. Was mag Waldemar dabei denken? Lernt
er insgeheim? Oder ist es wirklich nur dasselbe, anders formuliert?
Fehlt nur eine Übersetzungsschablone?
Gruß
Joseph