Am 25.06.2020 um 02:11 schrieb K. Janssen via Philweb
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Drei Gestalten. Vater, Sohn und ein Esel. Sie wandern fröhlich nebenher und die Leute
hinter den Fassaden fragen sich, wozu der Esel, wenn keiner darauf reitet. Also hebt der
Vater den Sohn auf das Tier und jetzt ereifern sich die Leute hinter Mauern, warum denn
der Junge mit gesunden Beinen seinen alten Vater laufen lässt. So steigt der Vater auf das
Tier und wieder gibt es Kritik von Leuten hinter Mauern. Als zuletzt Vater und Sohn auf
dem armen Esel ritten, war die Entrüstung der Leute hinter den Mauern grenzenlos. Moral
dieser Geschichte: wie man‘s macht ...ist‘s falsch. Waldemar würde sagen: falsch UND
richtig.
Hi Karl,
und meine Oma pflegte zu sagen: Es recht zu machen jedermann, ist eine Kunst die keiner
kann. Ich habe nichts gegen nackte Menschen und schwarzen Humor, aber künstlerische
Freiheit schließt auch Kritik mit ein und die Bereitschaft zum Kommentar. Wir sind hier ja
Brieffreunde in einer Philosophie-Mailinglist und keine Psychomüllhalde. Ich bedaure das
Ausscheiden Ingo M’s, aber das gehört dazu; wobei ich annehme, dass es Neuzugänge jüngerer
Philosophierender kaum mehr geben dürfte.
Es grüßt,
Ingo