Am 09.03.2025 um 04:04 schrieb Karl Janssen über PhilWeb:
Und immer wieder ist erstaunlich, wie seelenlose
Atheisten krampfhaft nach Argumenten suchen, um ihrem „Horror vacui“zu entfliehen.
das argument läuft ins leere,
denn gerade sog "atheisten" empfinden diesen "horror vakui" eben
nicht,
und haben daher garkeinen grund ihn mit absonderlichen erfindungen
ausfüllen zu wollen,
religiöse, esoteriker usw hingegen empfinden diesen horror vacui stark
bis sehr stark, und füllen ihn daher mit ihren abstrusen
gedanken-erfindungen aus
und ich selbst bin ja noch nichtmal "harter atheist", als ich ja
geschildert habe, wie götter usw in phylogenetisch uralten
kleinhirn-abschnitten hirnlich erzeugt werden,
als residuale des nach 2-4 ersten lebensjahren dann komplettierten
lebenslange selbstreferenz-erzeugenden immunsystems,
das immunsystem erhält sich diese referenz praktisch als notanker, als
rückversicherung, "wenn garnichts mehr geht, werden götter helfen",
und das klappt sogar statistisch überhäufig oft, indem dann
rudimentärere i-funktionen "die karre doch noch aus dem dreck ziehen"
können,
von gläubigen dann "wunder" genannt, was real nur simple physiologie ist
("man hatte mich schon aufgegeben, nun lebe ich 3 wochen später immer
noch, ein wunder", uä)
der residuale götter-usw glaube "liegt im selben topf", wie viele andere
glauben, mit denen wir leben und/oder uns im hier+jetzt dauertrösten,
weil die zukunft eben unvorhersehbar ist,
zb "heute lebe ich, daher werde ich morgen wohl auch noch leben", oder
"wenn ich jetzt mit dem rad zu einer runde starte, wird mir schon kein
unfall passieren"
weitaus mehr glauben wir, als wir "wissen",
ein glauben, das mich schon immer fasziniert, ist, dass wir in einer
brav und wunderschön kontinuierlich ablaufenden welt leben würden,
und die unmittelbare anschauung gibt uns vermeintlich völlig recht,
obwohl man weiß, dass welt diskret-saltatorisch wie ein zellulärer
automat aufgebaut ist,
aber ist nicht wirklich "wunder-bar", denn während die diskrete welt im
tempo 10 hoch minus 44 sekunden plancksch abläuft,
liefert unsere wahrnehmung nur zum filmeindruck konsekutiv-ablaufende
erst nachträglich verbundene 2,7 sekunden quasi "standbilderchen" vom
geschehen,
welche uns für jeweils 2,7 sekunden, bis ein neues standbild in unserem
bewusstsein erscheint, tatsächlich blind machen
anders gesagt:
ich bekomme von 2,7 mal 10 hoch 44 unterschiedlichen szenerien, die sich
vor meiner wahrnehmung real und tatsächlich abspielen, nur jeweils eine
einzige !!! wahrnehmend mit,
und daraus produziert mir mein hirn dann den wahrnehmungs-film:
2,7sec-standbild +2,7sec-standbild +2,7sec-standbild und so fort,
sodass ich zb in einer minute wahrnehmung ca 22 standbilder zu einem
film verbunden sehe
wh.
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