Am 27.01.2021 um 12:04 schrieb Ingo Tessmann via Philweb:
Im Kontext unseres Betreffs möchte ich Dich mit den
Aristotelikern vergleichen, die nicht verstanden, wie Galilei behaupten konnte, dass alle
Körper im Vakuum gleich schnell fielen. Es sei doch offensichtlich, dass eine Feder
langsamer als ein Stein zu Boden falle. Galilei nahm an: Beschleunigung = const.
Aristoteles dagegen: Bewegung = Antrieb / Widerstand. Ohne Widerstand im Vakuum, wird die
Bewegung unendlich, was offensichtlicher Unsinn ist.
Newton schlichtete den Streit, indem er definierte: Kraft = Masse x Beschleunigung.
Stimmt man nun durch Lesen der Texte der drei die Definitionen aufeinander ab und
operationalisiert sie, wird klar, dass mit der richtigen Wahl des jeweiligen Kraftgesetzes
sowohl Aristoteles als auch Galilei richtig lagen, hinsichtlich der Rechnung als auch des
Experiments.
der arme galilei ...
er konnte das problem sogar von bett aus lösen, quasi im schlaf ...
denn gedankenexperiment:
wenn ein leichter körper (zb gänsefeder) langsamer fiele, als ein
schwerer (zb großer stein), dann müssten beide sachen zusammengebunden
noch schneller fallen als der schwere körper (stein), was offensichtlich
unsinn ist !
*
wobei für mich erstaunlich bleibt, dass man vorher den doch
fühlbaren/spürbaren luftwiderstand bei bewegung, zb mensch gegen wind,
scheinbar völlig außer acht ließ
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