Am 22.10.22 um 16:22 schrieb Karl Janssen über PhilWeb:
dazu muss man nicht unbedingt ein akademisches Studium
absolviert
haben, gleichwohl dieses einen sehr nützlichen „Werkzeugkasten“ mit
speziellen Instrumenten zur Bewältigung des Lebens bereitstellen kann,
darüber hinaus für viele akademische Berufe unverzichtbare
Voraussetzung ist.
Den Werkzeugkasten habe ich nicht, das ist korrekt. Darüberhinaus denke
ich nur und die akademische Welt, wird mir in Deutschland verschlossen
bleiben. Sähe in den USA vermutlich anders aus, da darf auch Joschka
Fischer sein Wissen weitergeben an Universitäten, jedoch in Deutschland
darf er es nicht, weil ihm die akademische Hochschulreife fehlt.
Insofern sind zumindest in meinen deutschen Lebenswelten Titel eben doch
viel wert. Ich hatte das auch schon im Laufe meines Berufsleben, wo
jemand aufgrund meiner Expertise meinte mich für einen städtischen Job
in der IT haben zu wollen. Das hatte sich dann blitzschnell erledigt, da
ich formell nicht einmal einen Hauptschulabschluss besitze, da die nicht
erfolgreich abgeschlossene zehnte Klasse Gymnsasium mit einem fünfer in
Latein und einem fünfer in Englisch halt gar nichts ist. Aufgrund meines
Verhaltens und Auftretens ging er Recruiter davon aus, dass ich
mindestens Abitur wenn nicht gar einen Studienabschluss in der Tasche
hätte. Ich trage nun jetzt nicht unbedingt vor mich her, dass ich gar
nichts habe, ausser meinem Verstand.
Viele Grüße,
Arnold