Am 13. März 2017 um 08:01 schrieb Arnold S. via Philweb:
[Philweb]
Am 12.03.2017 um 21:05 schrieb Rat Frag via Philweb:
Ich hoffe, dass euch die Diskussion dieses Gedankens Spaß macht.
Kernsatz also:
"Aus bloßen Seinsaussagen folgen keine Sollensaussagen"
Das Problem beginnt aber doch schon weit früher, eine Aussage ist doch
nur nur dann eine Aussage, wenn sie ist oder auch wenn sie es sein soll.
Diesen Satz verstehe ich auch nach wiederholten durchlesen und Tagen des
"Sacken-Lassens" nicht.
Habe ich es es denn überhaupt mit einer Aussage zu
tun. Wenn ich die
Aussage treffe "A ist G" und es soll nicht daraus folgen, das A gut ist,
dann nur unter der Bedingung, das G nicht die Eigenschaft gut enthält.
Die Frage ist doch, habe ich die Aussage überhaupt verstanden und hilft
mir Logik überhaupt weiter.
Das ist sehr zur Sache geredet.
Ja, das Beispiel mit den Verbrechen ist nur eine "Instanz" von G.
Hilft uns hier der naturalistische Fehlschluss weiter?
Ja und Nein. Er würde sagen, dass eine bestimmte natürliche Eigenschaft
nicht identisch mit Gut ist, aber es kann dennoch sein, dass alles gute auf
dieser Welt genau diese Eigenschaft hat.
Was aber dann werden soll in dieser Wertigkeit hat
nichts mit Rechnungen
zu tun, selbst wenn die Logik als Wirtschaftsmathematik in der Aussage da
siegt, sondern in dem Verstehen einer Aussage.
es geht mir keineswegs um "Wirtschaftsmathematik".
"Wenn es für einen Menschen kein Wasser gibt,
dann ist er nach zwei Tagen
tot." führt nicht zu dem Satz "Es soll für jeden Menschen Wasser geben."
sondern wohl eher zu dem Satz, ich muss mir als Konzern alle
Wasserresourcen dieser Welt unter den Nagel reissen, denn damit lässt sich
am leichtesten Geld verdienen.
Das folgt jedenfalls nicht logisch.