Am 04.04.2024 um 18:17 schrieb Joseph Hipp über PhilWeb:
Ich hatte mehrfach auf die Aussage im Kratylos-Dialog
hingewiesen,
dort ging es um die Basis des Dreiecks ...
also ich halte auch "kratylos", wie sovieles von platon, für eine
-höflich formuliert- riesengroße frei-flottierende spinnerei eines
platon, der als ausgerechnet "philosoph" fast völlig untauglich gewesen
sein muss,
wenn ich mir sein oeuvre insgesamt anschaue.
ich schließe mich deshalb den epikuräern an:
=> In epikureischen <https://de.wikipedia.org/wiki/Epikureer> Kreisen
wurde die Annahme, ein Wortbildner habe die Wörter geschaffen und die
Benennungen den benannten Dingen zugeordnet, als verrückte, lächerliche
Vorstellung verworfen.
und nietzsche:
=> Insgesamt zeigte er sich von dem Dialog „auf das Ärgste enttäuscht“,
denn als moderner Mensch sei man „durch die außerordentlichen
Erkenntnisse der Sprachwissenschaft so verwöhnt“, dass man sich „kaum
auf so naive Standpunkte (auch nur) zurück-denken“ könne
auch kratylos = null, einfach nur vielwortiger blödsinn, lesen kann man
sich sparen
wh.
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