hallo in die Runde,
hallo Waldemar.
eine kurze zusammenfassung statt vieler Versuche:)
allein, der schatten unserer tage
finden wir uns im spiegel?
sehen wir, wer uns in den reflektierenden oberflaechen all der
blankgeputzten,
verkaufsoffensiven ladengrenzen zwischen haben und sein als schatten
entgegensieht?
wir wandern durch unsere zeit, und unsere innere zeit wandert mit uns.
allein: es ist, was war und was wir wurden. wir verbinden die spiegelbilder
unserer gegenueber mit begriffen, die selbstaendig freiraeume ausserhalb
unserer wahrnehmung fuellen.
wir sind, was wir sind. wir scheinen durch die wirklichkeiten der anderen
in einem flickwerk aus moeglichkeiten und taten und meinungen, immer auf
der suche nach unverfaelschten spiegelbildern unserer (sehn-) suechte und
nichtverwirklichten versprechungen der alten.
unser antrieb, selbst die scheinbar belanglosesten aufgaben unserer
alltagswirklichkeiten pflichtgemaess zu erfuellen resultiert - auch -
aus dem ersten morgendlichen blick in den spiegel im intimen badezimmer,
wenn die traeume und grenzueberschreitenden wahrnehmungen unserer naechte
mit ritualisierten handlungen dem neuen tag angepasst werden.
unsere energie, den brennstoff unserer koerper, frischen wir an den
zapfstellen
unserer spiegelwelten auf und bezahlen mit plastikgeld. wir erhitzen unsere
waehrungseinheiten ultrakurz und vernaschen sie wie unsere abziehbilder
unserer freunde. freunde aus dem grund, dass sie fern und unerreichbare
spiegelbilder auf stumpfen mattscheiben vorspiegeln, verschwunden hinter
undurchschaubarem glas, sobald der strom nicht mehr fliesst.
die schokolade unserer tage schmilzt im fernsehsessel zu einem
truegerischen
ernergielieferanten, dessen Auftragsbuecher allein von virtuellen
traumgebilden gefuellt werden. auch daran haben wir uns gewoehnt und freuen
uns auf die naechste seelenmassage unserer geistigen gehwerkzeuge der
kommenden nacht.
der schalkschatten unserer wirklichkeiten daemmert ueber den irrlichtern
unseres
alltags und verbindet weit ueber zoll- und landesgrenzen hinweg den rahmen
unserer moeglichkeiten. im lotussitz unserer tagtraeume warten fremde
voelker
und noetigen uns ihre aufmerksamkeit durch ihr bewusstes nichttun auf.
wir, spiegelbildner unserer abziehbilder bedingen deren sein und umgekehrt.
allein, es ist die zeit, die wir uns opfern. es ist unsere wartezeit in der
grossen bahnhofshalle dieser welt. es sind und waren und werden sein unsere
fahrplaene. selbst die zuege und -zeuge, die wir besteigen sind nichts ohne
uns. und wieder spiegeln wir unsere wirklichkeiten in unsere umwelt hinein.
der donner der blitze erreicht uns und betaeubt fuer einen kurzen moment
unsere reflektion auf unser sein. wir waehlen den schatten und den traum,
wir wuenschen uns in den todesaehnlichen nichtzustand beziehungsloser
beliebigkeit und vergessen die bedeutungen unserer begriffe. wie voegel
schwaermen die freigewordenen beziehungsgeflechte weit hinaus ueber den
ozean unserer seltsamkeiten, singen ihr lied von werden und vergehen
hinaus in die welt aus schein und sein und wir haben sie vergessen,
ehe wir wieder erwachen.
allein, es ist ein traum.
mfg
ingo mack,
waldemar hammel über PhilWeb schrieb:
(..)
für mich sind solche menschen nichtswürdige existenzen, mit denen ich
nichts zu tun haben möchte,
mich zieht sowas nicht an, oder hat ideen zum mitmachen, sich
dranhängen, sondern stößt mich schon im grundgefühl maßlos ab,
und solche menschliche-bodensatz-typen finden sich stark gehäuft und
mit überwertigen einflüssen in allen parteien und gruppierungen,
weshalb ich gelernt habe, mich von allen menschen-gruppen, die
einvernehmlich, "synerg", auftreten, als gifte und suchtgifte
fernzuhalten,
menschen riechen nicht nur nach rasierwasser und parfüms, sondern
stinken dahinter/darunter immer nach korruption
reiche junge menschen werden späterhin korrupt, weil sie es von ihren
eltern her als normalverhalten nicht anders kennen,
und arme menschen haben aufgrund ihrer armut starke schnittstellen zu
jeder art von korruptionen, weil sie "nach gemeint oben" wollen,
"la tragédie comique humaine"
wh.