Am 13.09.2024 um 02:34 schrieb Karl Janssen über PhilWeb:
  
 
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 Hier bin ich mir nicht sicher, ob wir hinsichtlich der zeitgemäßen 
 Interpretation der Schöpfungsgeschichte überhaupt einen gemeinsamen 
 Anknüpfungspunkt finden können. Du hast den amüsant kuriosen 
 Zusammenhang der Schilderung der ersten vier Arbeitstage eines 
 Schöpfergottes noch ohne Sonne zwischen jeweils Morgen und Abend 
 angeführt, doch ich störe mich nicht an dieser Diskrepanz in dieser 
 Schöpfungserzählung, da ich sie in Bezug auf heutige 
 naturwissenschaftliche Erkenntnisse schlichtweg als obsolet erachte. 
tja, lieber karl,
was für DICH obsolet ist, ist für sehr viele andere anhänger der 
christen-religionen-sparten aber nach wie vor eine geglaubte realie, 
genau wie andere dinge anderer religionen für die dortigen gläubigen 
realien sind, zb "himmel mit sieben jungfrauen" und massig ähnlichen 
unsinn - nun kann und darf natürlich ein jeder GLAUBEN, was er will, er 
muss sich dann allerdings auch die völlig legitimen rückmeldungen 
(kritiken) an solchen glauben (plural) anhören, und nicht dann plötzlich 
ins mimosentum verfallen, und seinen "privatwahn" als unantastbar 
deklarieren.
insofern ist die sog. "schöpfungsgeschichte" insgesamt nach wie vor 
keineswegs alltags-obsolet, sondern in den hirnen von leuten nach wie 
vor verankert bis in den normalen sprachgebrauch hinein, etwa "wir 
müssen die schöpfung bewahren", oder schlimmer "auch die nutztiere sind 
teil der schöpfung", womit man schon rein-sprachlich die sog "nutztiere" 
in den glauben hineinzieht und den religionen und ihren 
glaubens-aussagen unterstellt (tier steht unter dem menschen usw), und 
somit nicht zulässt, dass mensch keineswegs das primat über die 
mitlebewesen ist und hat, sondern ganz einfach eine lebewesenart unter 
vielen ist, und sich daher einzuordnen hätte (= wie evolutionärer 
humanismus es als unabdingbar sieht) - mit den von ihm selbst zu seinem 
eigennutz erfundenen schöpfungsgeschichten beweihräuchert sich mensch 
selbst, und stilisiert sich hoch zur "schöpfungskrone", und das, wie 
auch heute zu erkennen, sogar zu seinem eigenen nachteil, indem er 
"gottbegnadet" dabei ist, die belebte welt der erde an den rand des 
aussterbens zu triggern, und so unglaublich es klingen mag, auch das ist 
durchaus glaubens-nah, als zb usa-christliche-fundamentalisten 
behaupten, man müsse die welt ("irdisches jammertal") absichtlich 
zerstören, um gott so zu zwingen, die ankunft "des himmelreiches" 
zeitlich vorzuziehen = selbstgemachter "jüngster tag" mit allen zur 
verfügung stehenden mitteln, nach dem lt glauben ja dann das himmelreich 
kommen muss ("erpressung gottes", denn sein einmal gegebenes wort auf 
himmelreich am ende aller tage ist ja all-gültig) = wer seinen glauben 
also ernstnimmt, der soll genau aus diesem grund die erdoberfläche mit 
allem darauf-seienden absichtlich mit allen mitteln zerstören (das zb 
"fossile imperium" macht insofern nichts anderes als den göttlichen 
"rat" auf himmelreich ein wenig beschleunigt umsetzen zu helfen, ich 
gratuliere!)
 
 Es lohnt keinen einzigen Gedanken mehr darüber anzustellen, kein Wort 
 noch hierfür zu verlieren. Vornehmlich auch deshalb, weil es für die 
 Erklärungen des antiken Weltgeschehens keiner Metaphorik mehr bedarf. 
 Das bedeutet auch für die Religion, resp. Theologie, eine neue Sprache 
 zu entwickeln und das wird zwangsläufig geschehen, will man überhaupt 
 noch Menschen für diese Thematik erreichen. 
nach oben aber eben doch, und sogar unter mehr worten und gedanken, denn 
die angelegenheit ist noch lange nicht zu ende diskutiert und 
aus/finit-gedacht, da es "theo.logien" aller richtungen ja noch immer 
als individuelle und auch gesellschaftlich-höchst-relevante agentien 
gibt, die allesamt sich als echte gifte auf allen möglichen ebenen 
auswirken  (eine individuelle arsenvergiftung ist nichts dagegen) // zb 
fällt mir auf, dass bei den zahlreichen schwafelsrunden im tv zur 
rechts-problematik im land (afd usw) zwar fast alle möglichen leute 
eingeladen werden (von xy.präsidenten bis zum penner) und mitschwafeln, 
aber NIE theo.logen mit dabei sind - warum nicht?, weil die theo-philen 
aushängeschilder-leute sui-generis rechts-lastig sind + zum hintergrund 
des öffentlichen klamauks und worte+ansichten-dreschens gehören, genau 
wie leute, die zur elite-oligarchie gehören, die brauchen keine 
einladungen zu debattier-veranstaltungen, und wenn, würden sie nicht 
annehmen, weil das rechtsdriften ganzer nicht-länder sondern 
wirtschaftsräume ganz in ihrem aktuellen sinn ist ("gib dem affen 
zucker"), und die "theo"s laufen wie immer als geistiger und geistlicher 
überbau mit, und hüten sich daher ihrerseits das thema rechtsdrift "ad 
usum populorum" öffentlich breitzutreten, denn am ende wird das ganze 
für die chronisch-blöde-masse eh wieder als "schicksal" = gottesurteil 
erscheinen (genau wie bei hitler usw)
ich fordere ein neues studienfach: "theo.psycho.sozio.pathologie", 
nachdem neurologie+neurophysiologie dabei sind aufzuklären, wie "gott" 
und damit zusammenhängendes als sub-funktionen-komplex in unserem 
verlängerten rückenmark als "allgeborgenheits"gefühl produziert wird
* ich kannte allerdings einen menschen, der anfangs seiner 
kirchenkarriere karriere den "eigentlichen geistigen gehalt" des 
original-christentums (ohne bibeln, kirchenobere, jesus gottsohn, und 
den ganzen aufgesetzten pipapo) als wahrhaft revolutionär 
interpretierte, wenn es denn in welt so umgesetzt worden wäre, wie es 
(vielleicht) ursprünglich gemeint war, meinen einstigen für kurze zeit 
mentor: peter beier - zb warf jesus die krämer und geldleute hochkant 
aus dem "haus gottes", und dann, 2000 jahre lang, war und ist bis heute 
"die kirche" geradezu pseudonym für geld+machtspiele und paktiert mit 
jedem drecksack unter der sonne, der ihr noch mehr reichtum + einfluss 
verspricht, das ganze ist von anfang an und dann immer weiter bis zur 
unkenntlichkeit verkommen (ich glaube mich zu erinnern, dass es eine 
äußerung friedrichs II (des staufers) aus dem frühen 13.jh. in die 
gleiche richtung gibt, finde sie aktuell aber nicht, war jedenfalls, als 
er durchaus fadenscheinig+intrigant seinen versprochenen kreuzzug immer 
wieder hinausschob, einmal sogar, er war schon eingeschifft zur 
überfahrt, wurde er urplötzlich von koliken überfallen, die zur umkehr 
zwangen; "krankmeldung eines kaisers beim papst!", päpstliche 
genesungswünsche daraufhin: exkommunikation, weil allzu fadenscheinig, 
friedrich wollte keinen krieg gegen muslime, im gegenteil, er siedelte 
sogar muslimische elitetruppen zwischen seinen süditalienischen 
besitzungen und dem päpstlichen rom an, natürlich rein-zufällig 
versehentlich)
https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_II._(HRR)
  Immer noch ist es der Löwenanteil der Menschheit, der
Fragen nach Sinn 
 und Zweck des Lebens in Bezug auf ein erspürtes Transzendentes stellt; 
 Fragen, die nicht mehr durch lapidare, auf fragwürdige Dogmen 
 gestützte Erklärungen zu beantworten sind. 
alles sog "transzendente" ist genau wie alles "metaphysische", 
metaphysikalische" usw nichts als "schall und rauch" um nichts, denn es 
gibt NUR die ganz-natürliche-realität, durch die sich körperlich und 
geistig durchzufinden und mit ihr zurechtzukommen sagenhaft-schwierig 
genug ist, ohne ihr "jenseitige+absonderliche vektoren" anzudichten (was 
man indes aber beliebig machen kann, dann aber um den preis in 
unbegrenzten = hypersemiotischen märchenländern zu landen wie "alice im 
wunderland")
was ist der sinn meines lebens? warum bin ich gesund oder krank? was war 
mit mir vor meiner geburt? wohin gehe ich nach meinem tod? wieso muss 
alles lebendige ständig fressen? warum gibts mich überhaupt unter dem 
himmel? bin ich wirklich nur und einzig ich? wieso habe ich augen? warum 
hat mich gott als deppen erschaffen? was ist der theo-geologische sinn 
von philweb? ist gott aus fleisch+blut, oder gespenst, oder information 
oder was-energetisches? = fragen kann man unendlich viel, ob die fragen 
dann aber auch GÜLTIGE (in der realität geltende) antworten haben, 
entscheidet (ganz einfach) eben die realität (beispiel: warum fällt ein 
aus der hand losgelassener stein irdisch immer nach unten, wenn er freie 
bahn hat? antwort_1: erdanziehung!, antwort_2: es herrscht sympathetik 
zwischen stein und erdboden, antwort_3: ein xy hat das weltanfangs so 
ein für allemal entschieden, usw, die realität ist ganz platt+kurz und 
entscheidet antwort_1)
  Eigentlich war das schon vor hunderten Jahren so, also
zu Giordano 
 Brunos Zeit, wo dieser seine begründeten Zweifel an klerikalen 
 Glaubenssätzen mit dem Leben bezahlen musste.
 Unbenommen seiner diesbezüglich geübten Kritik hatte er ein aus 
 heutiger Sicht geradezu modernes Bild von Gott, Welt und Kosmos, wo er 
 letzteren als unendlich und ohne dedizierten Mittelpunkt  definierte.
 Gott, eher das Göttliche (ohne Sohn und hl. Geist) als in der Natur 
 waltender Weltengeist, setzte er gegen das vorherrschende 
 anthropomorphe Gottesbild der klerikalen Clique, die ihn dafür auf dem 
 Scheiterhaufen verbrannte. 
ja, buno GLAUBTE damals quasi an "den weltengeist", wenn man so sagen 
will, und das kostete damals das leben, sofern man unter klerikale wölfe 
fiel, wie bruno, als er nach italien zurückkehrte, und die wölfe ihn 
dann erstmal als glaubenskriminellen-verbrecher jahrelang einsperrten, 
aber bruno war insofern nichts besonderes, als es damals ungezählten 
leidensgenossen ähnlich erging, denen man ihre existenzen vernichtete 
und/oder das leben wegen derselben "aufsässigkeit" raubte, denke ich 
auch an die waldenser + kartharer- kreuzzüge in frankreich, usw, bei 
denen klerikale massenmorde anrichteten - und heutzutage gehen die 
nachfolger dieser irrsinnigen einfach hin, und entschuldigen sich 
äußerlich-verbal, und gut isses. es wurden von ihnen auch "die natives" 
lateinamerikas fast ausgerottet ihrer reichtümer, kulturen, und leben 
beraubt, und auch da dieselbe masche: ihre nachfolger heute 
entschuldigen sich verbal, und erledigt.
nach demselben maß gemessen sollte ein beliebiger straftäter vor gericht 
ebenso verfahren: eine verbalisierte entschuldigung für einen mord, 
vergewaltigung, banküberfall usw genügt, und er kann danach frei nach 
hause gehen ..., schadenersatz oder gar haft? nö! ich habe mich doch 
"ent-schuldigt" und damit ent-schuldet, und wo keine schuld, da auch 
kein schuldurteil, kein in-haft/in haftung nehmen können!
 
 In der Natur waltender Weltgeist - warum sollte man diesen nicht als 
 „kosmische Intelligenz“ auffassen können? Eine Intelligenz, an der 
 Menschen teilhaben, sich mit ihr in Verbindung bringen können. Das 
 postulierte Thomas von Aquin, ein ebenso begnadeter Denker abseits 
 eben dieser damals herrschenden klerikalen Kaste. Unbeschadet dessen, 
 sind diese beiden Großen der Theologie jedoch nicht zu vergleichen.
 Dort jedenfalls, wo heute noch (oder wieder) klerikale Kasten 
 herrschen, zeigt sich, auf welch fatale Weise falsch verstandene, 
 gelehrte und gelebte Religion sich in dieser Welt auswirkt. Alles 
 andere als „lustig“ und von keinem Schöpfergott gewollt, einerlei, ob 
 man diesen als Weltengeist oder kosmische Intelligenz annimmt.
 Und wie recht doch diese (von mir hier bereits zitierte) junge Muslima 
 mit ihrer Aussage hatte: Im Namen Gottes geschieht Unheil, das in 
 dessen Bewusstwerdung nie erfolgen würde. Das müssen die Kämpfer der 
 „heiligen Kriege“ erst noch verinnerlichen und sei es inmitten von 
 jeweils 70 Jungfern.
 
es spricht meiner ansicht nach NICHTS gegen die glaubende-annahme eines 
"weltgeistes" oder einer "kosmischen intelligenz", weil man sich
meiner 
ansicht nach mit so etwas nur selbst "betrügt, oder tröstet, usw" und es 
in keinster weise aber schädlich nach außen hin, ins soziale hinein, ist
problematisch wird (auch) solcher an sich harmlose glaube allerdings, 
sobald ich diesem "weltgeist" absichten, ansichten, tun + machen 
unterstelle, denn das sind -ausschließlich- menschliche gründe+abgründe, 
die in dann absichtlich oder ohne besondere absicht auf ein abstraktes 
modell = weltgeist projiziere, und mir so einen popanz erschaffe
und das beginnt bereits damit, von intelligenz/kosmischer intelligenz zu 
sprechen oder auch nur zu denken, denn der begriff "intelligenz" ist ein 
mensch-gemachter und auf lebendiges+(vorerst, bis zu entdeckung neuer 
welten) irdisches begrenzt (emotionale+großhirn-intelligenz, 
intelligentes verhalten usw), diesen begriff "intelligenz" auf 
kosmisches zu projizieren ist so gewagt wie gegenstandslos, weil es über 
unseren köpfen dafür keinerlei "responder" gibt = der kosmos ist ganz 
wirklich zu 95% leer, nix da, das man haptisch fassen könnte, und mal 
ehrlich, als einziger + indirekter beweis für kosm.intelligenz soll doch 
sein, dass welt so schön funktioniert, wie sie es tut, kosm.intelligenz 
quasi "als beweger"/als steuernde instanz/ der welt.
dagegen spricht, dass man weltmodelle denken kann und hat, unter denen 
welt ohne übergeordnete steuerung, zb als selbst-organisierende, 
ablaufen kann = es braucht nicht nur keinerlei intelligenz für das 
ablaufen der welt, sondern im gegenteil und wie hier auf erden zu sehen, 
entsteht das "intelligenz"-phänomen genannte erst im weltablauf = die 
ausbildung von intelligenz ist teil des weltablaufens, und nicht dessen 
irgendwie-voraussetzung
beispiel: wenn es regnet, wachsen pflanzen, weil wasser vorhanden, ist 
zuletzt ein wald aus bäumen und mit allem dazugehörigen entstanden, 
stehe ich drin und denke "meine güte, da hat gott aber kräftig hand 
angelegt, um diesen wunderbaren wald zu erzeugen,
das ist schöpfung vom feinsten", real aber ist nichts passiert, als 
wasser+atmosphäre+pflanzensamen+boden haben miteinander interagiert, und 
eben in diesem fall einen wald erzeugt
wenn man aber einem weltlenker oder einer kosm.intelligenz keinerlei 
ansichten, absichten, tun und lassen per menschlicher projektionen 
unterstellt, ist die glaubensannahme einer kosm.intelligenz sinnlos, 
also hat, umkehrschluss, der glaube an eine kosm.intelligenz oder 
ähnliches igendeine funktion für den glaubenden selbst, der sich somit 
selbst hinterfragen sollte, ob er nicht im hinblick auf seine eigene 
psychohygiene ohne sowas auskommen kann (ich etwa benötige sowas nicht, 
ohne dass ich lebensunfähig oder verzweifelt oder oder  wäre, für mich 
ist die schnöde realität selbst wunder, offenbarung, und sehr oft amüsement,
zb hier: "identität" = in der untigen darstellung eine wunderbare 
mesoskope märchenerzählung)
https://de.wikipedia.org/wiki/Identität_(Logik)
wh.
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