Falls jemand die Doku über Atlit Yam versäumt haben sollte. Es ist ein untergegangenes
jungsteinzeitliches Dorf vor der Küste von Atlit in Israel, das 1984 nach einem starken
Sturm in Teilen freigelegt und wiederentdeckt wurde und als Vorläufer von Stonehenge gilt:
https://cdn-storage.br.de/MUJIuUOVBwQIbtCCBLzGiLC1uwQoNA4p_2OS/_-JS/_28H5-r…
<https://cdn-storage.br.de/MUJIuUOVBwQIbtCCBLzGiLC1uwQoNA4p_2OS/_-JS/_28H5-rf571S/bcfb00d8-9567-4361-9158-d6fe4c02ac33_HD.mp4>
IT
Am 12.02.2025 um 09:09 schrieb Ingo Tessmann
<tessmann(a)tu-harburg.de>de>:
Moin Karl,
von Weizsäcker beginnt mit alltäglichen binären Entscheidungen und ordnet deren Logik im
Anschluss an Interferrenz-Experimente in die Quantentheorie ein, in der es um die
Verbindung von binären Resultaten der Experimente (bits) mit den
wahrscheinlichkeitsgewichtet überlagerten Zuständen der Quantenobjekte geht (qbits). Durch
Mathematisierung gelangt er dann zum dreidimensionalen Raum außerhalb unserer Anschauung;
er spannt also den Bogen aus dem Alltag über Psychologie und Neurologie in die Kosmologie.
Was es primär gibt sind lediglich ortsungebundene Entscheidungen, aus denen er qbits
abstrahiert, die wie die alltäglichen Entscheidungen einer zeitlichen Entwicklung
unterliegen. In Umkehrung des Gedankens können die alltäglichen bits neuro- und
kosmologisch auch als Sonderfälle der qbits entwickelt werden.
Görnitz begründet die Äquivalenz von qbits Energie und Masse ja im Anschluss an die
Entropie Schwarzer Löcher und illustriert sie durch Schwingungen; nimmt ebenso Zeit als
Grundlage hinzu, wobei sich Schwingungen durch Überlagerungen punktförmig verdichten oder
kosmosweit ausdehnen lassen. Basis dabei ist ihm das Wirkungsquantum, in dem ja Energie
und Zeit vereinigt auftreten. So ähnlich sieht das Annila in „Back to Reality“, der auch
die Kausalität auf das Wirkungsquantum gründet und H.P. Dürr ja danach seine Wirks
benannt hat. Und Bohm basierte seine implizite bzw. eingefaltete Ordnung nach dem
Hologramm als das die Entropiefläche eines Schwarzen Loches verstanden werden kann, aus
der gleichsam ein Universum expliziert bzw. entfaltet werden kann. Hast Du die Vier schon
einmal zusammenzudenken versucht?
Ich wiederbelebe gerne musikalisch meine Hippiezeit, als ich im Hamburger Grünspan
(benannt nach dem Widerstanskämpfer Grynszpan) exstatisch im stroboskopischen Licht zu
"It's all in your mind!" von den "Stray" tanzte. Aber inwieweit
treffen sich im "Quantenbewusstsein" Geist und Materie? Eine Verbindung über die
Verfeinerung der Materie zum Geist stellte ja schon Oersted her und ähnlich
veranschaulicht es ja Görnitz in seinem Text, wie er über das Verkleinern durch das
Unendliche hindurch wieder ins Vergrößern gelangt. Das gelingt natürlich nur mit
Mathematik, die ich ja schon mit dem kosmischen Geist indentifizierte.
IT