Am 13.07.2021 um 14:09 schrieb Claus Zimmermann
<mail(a)clauszimmermann.de>de>:
Was der Unternehmer sagte, könnte das Motto des praktischen und auch schöpferischen
Lebens sein und dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden. Aber nicht das Motto der
Philosophie, Betrachtung, Reflexion. Dazu meinte ja Kierkegaard, es müsste nach einem
vorwärts gelebten Leben erst mal was zum betrachten da sein.
Hi Claus,
ja, der religionsbesessene Kierkegaard!? Von der Religion musste sich der Analytiker
Stegmüller in München seinerzeit erst einmal befreien, wie sein Schüler Spohn anmerkt in
seinem Vortrag "Zur gegenwärtigen Lage der Wissenschaftstheorie":
https://www.philosophie.uni-konstanz.de/typo3temp/secure_downloads/92817/0/…
<https://www.philosophie.uni-konstanz.de/typo3temp/secure_downloads/92817/0/d14dc9bbcf7e3069412a4a2bb67e6716c3ce6148/Konstanzer-Universita__tsreden_2017_Spohn__1_.pdf>
Aus dem Stegmüller-Seminar ist das "Center for Mathematical Philosophy“
hervorgegangen. Aber haben sich historisch-hermeneutisch und mathematisch-analytisch
Philosophierende überhaupt noch etwas zu sagen? Mir erscheinen erstere als kontemplative
Wiederkäuer, während letztere neuen Methoden aufgeschlossen sind und eher
zukunftsorientiert arbeiten.
IT