Am 1. November 2021 09:59:08 MEZ schrieb Ingo Tessmann <tessmann(a)tu-harburg.de>de>:
Am 31.10.2021 um 20:49 schrieb Claus Zimmermann
<mail(a)clauszimmermann.de>de>:
Mit der Umgangssprache lässt sich ausdrücken, worum es sich handelt, das ist ihr Sinn.
Alles quantitative lässt sich vermutlich mit den Mitteln der Mathematik genauer
ausdrücken.
Aber sie kennt keine Zwischentöne, keine Farben, sie klingt nicht. Wie dürr und ärmlich!
Nichts für mich.
Hi Claus,
Zwischentöne und Farben vermitteln die Sinne, sind sie doch wesentlich quantitativ.
Eine Farbe kann durch nichts anderes verlustfrei vertreten werden. Sie *ist* nicht ein
mehr oder weniger von irgendetwas. Auch wenn das Rezept der Herstellung in einem
Mischungsverhältnis bestehen kann. Aber wenn man das kennt, kennt man die Farbe noch lange
nicht.
Sie wird durch die korrelierende Sinnesfunktion vermittelt, wie du sagst. Da fliessen dann
vielleicht mehr oder weniger starke Ströme oder es hagelt mehr oder weniger zahlreiche
Impulse.
In der Umgangssprache werden sie meistens übergangen
oder ins metaphorisch Beliebige vernebelt. In mathematischen Reihen gibt es sowohl weniger
beliebige als auch unendlich viele Zwischentöne und Farben. Musik und Malerei sind weitere
Kunstsprachen.
Musik und Malerei leben nicht von Regeln, sondern von unmittelbarer Wirkung. Im Gegensatz
doch wohl zur Mathematik.
Aber Vorlieben und Abneigungen kann jeder
haben wie es ihm beliebt.
Jeder Jeck ist anders, wie der Kölner sagt.
IT
Claus