guten Morgen,
Tand Tand ist das Gebilde von Menschenhand...
Wann und wo zu welcher Stund
singen wir wieder
wann und wo in welchem Land
jubelt das Volk
auf Grund unserer Lieder?
ich singe von Mord
und ich von Sitte
ich bin, mit Verlaub,
mit Kultur im Bunde der Dritte
was soll mir der Tand
das ganze Gefrickel
von Formeln und Wissen
ist mir doch Nichts
ein ew'ges Kissen
ein ortloser Ort
im gehaltslosen Nichts
ohne ein Wort
im Tümpel des Lichts.
gruss zum sonntag:)
ingo mack
Am 14.07.24 um 09:00 schrieb Landkammer, Joachim über PhilWeb:
(,,)
Das mal nur heute als Wort zum Sonntag. (Wir könnten ja vereinbaren, daß das leidige,
hier so leicht eskalierende Streit-Thema "Religion" immer nur sonntags
angesprochen werden darf...)
In diesem Sinn: einen schönen "monistischen" Sonntag in die Runde.
J. Landkammer
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Ingo Tessmann über PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at>
Gesendet: Samstag, 13. Juli 2024 15:15
An: philweb <philweb(a)lists.philo.at>
Cc: Ingo Tessmann <tessmann(a)tu-harburg.de>
Betreff: [PhilWeb] Re: Der Tod der Wahrheit (hjn)
Am 13.07.2024 um 13:10 schrieb ingo_mack über
PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
Also ist die von Achilles gelaufene Gesamtstrecke 213,33 Meter?
Hi IM,
ja, so ist es. Und mit 4 m/s wäre Achilles 53,33 s unterwegs. In der gleichen Zeit hätte
die Schildkröte mit 0,4 m/s 21,33 m zurückgelegt.
2 Stadien sind 384 Meter?
oder hat Herr H.R. Schneebeli andere Längenangaben vorausgesetzt?
Mathematiker
scheren sich zumeist nicht um Einheiten. Nehmen wir als Einheit wieder das Stadion an,
dann wird Achilles mit bloß doppelter Geschwindigkeit die Schildkröte erst nach 384 m
einholen. Mit der Summenformel gemäß 192 x 1 / (1 - 0,5) = 384.
Wie Du aber meiner letzten Mail an Claus entnehmen kannst, ging es Zeno mit seinen
Paradoxien überhaupt nicht um die Mathematik des Kontinuums oder des Durchlaufen einer
Wegstrecke, sondern um die Philosophie des Monismus seines Lehrers Parmenides, den er
durch weitere logische Argumente stützen wollte. Und der begann mit der Logik, bspw. in
einem Widerspruchsbeweis: „Wenn es viele Dinge gibt, dann sind sie einander ähnlich und
unähnlich. Solches, das ähnlich ist, kann aber nicht zugleich unähnlich sein. Also gibt es
nicht viele Dinge.“ Klar, oder?
IT
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