Am 12.01.2021 um 16:43 schrieb Karl Janssen:
So will ich einfach nicht verstehen, warum Du gegen
Emergenz wetterst!
Und es wäre hier weiterführend zu erfahren, ob Du überhaupt eine Vorstellung davon hast.
lieber karl,
warum du auf dem emergenzprinzip als vermeintlich reale tatsache der
welt behaaren musst, erklärt teilweise:
wiki:
"" Emergenz (lateinisch
<https://de.wikipedia.org/wiki/Latein> emergere „Auftauchen“,
„Herauskommen“, „Emporsteigen“) bezeichnet die Möglichkeit der
Herausbildung von neuen Eigenschaften oder Strukturen eines Systems
<https://de.wikipedia.org/wiki/System> infolge des Zusammenspiels seiner
Elemente. Dabei lassen sich die emergenten Eigenschaften des Systems
nicht – oder jedenfalls nicht offensichtlich – auf Eigenschaften der
Elemente zurückführen, die diese isoliert aufweisen.
==> So wird in der Philosophie des Geistes
<https://de.wikipedia.org/wiki/Philosophie_des_Geistes> von einigen
Philosophen die Meinung vertreten, dass Bewusstsein
<https://de.wikipedia.org/wiki/Bewusstsein> eine emergente Eigenschaft
des Gehirns <https://de.wikipedia.org/wiki/Gehirn> sei. Emergente
Phänomene werden jedoch auch in der Physik, Chemie, Biologie,
Mathematik, Psychologie oder Soziologie beschrieben. Synonyme
sind Übersummativität und Fulguration
<https://de.wikipedia.org/wiki/Fulguration>. Analog zur Emergenz spricht
man bei der Eliminierung von Eigenschaften von Submergenz."" = Imergenz
vereinfacht sagt das:
ein ganzes soll mehr (emergenz) oder weniger (imergenz) als die
(lineare/ nichtlineare) summe seiner teile sein ...
---
da ich nun aber "max planck anhänger" bin, der diese welt aus sicht der
planck-größen sieht und sich erklärt,
und das ganze also aus sicht der "allgemeinen wechselwirkung" beurteilt,
gibt es für mich keine zwei gleichen "dinge" oberhalb von
5,39 mal 10 hoch (-44) sec,
denn nach dieser zeit hat das anfangs eine "ding" zum zeitpunkt t0
mindestens den semantischen abstand von "1" von dem "ding" nach ablauf
der schon ersten planckzeit von 5 mal 10 hoch (-44),
und das "ding", das am zeitpunkt t0 vorlag, ist durch wechselwirkung
darauf zum zeitpunkt ( t0 + 5 mal 10 hoch (-44) ) bereits vernichtet =
es existiert nicht mehr
(ein etwas, das keine wechselwirkung (mehr) macht, hört in diesem
universum auf zu existieren,
"existieren" und "wechselwirken" sind synonyme,
die gesamte welt existiert nur deshalb, weil ihre inhalte in planckzeit
ununterbrochen wechselwirken,
deshalb ist jedes so-sein (zb ein schöner ruhiger wald) pure illusion,
aber auch dinge wie die solipsismen erweisen sich als purer blödsinn)
emergenz-anhänger interpretieren nun,
t0(a) => wechselwirkung => t1(a') seien immer noch dasselbe "ding",
nur
mit "emergenter/imergenter eigenschaft beaufschlagt,
und kommen so zu ihrem universum von, aus meiner ansicht,
fehlinterpretationen
ich interpretiere den übergang t0 => t1 entsprechend oben gesagtem als
t0(a) => wechselwirkung => t1(b),
aus a ist nach ablauf schon einer einzigen planck-zeit ein b geworden =
ein völlig anderes "ding",
auch wenn a und b einander noch so ähnlich sein mögen
---
und wenn das so ist, sind emergenz/imergenz in diesem universum unmöglich,
und höchstens, sofern quantifizierbar (was ja gerade nicht der fall
ist), eine andere (überflüssige) ausdrucksweise für semantischen abstand,
der, nach planck, hingegen fast problemlos quantifizierbar ist
ein ganzes ist danach NICHT mehr oder weniger als die summe seiner teile,
sondern, auch wenn es noch so kontraintuitiv sein mag, etwas völlig
anderes, neues,
und das gilt für alle skalen: mikro, meso, und makro,
ein elektron zb, das innerhalb 1 sec von A nach B gelange,
hat auf dieser reise 5 mal 10 hoch (44) mal seine "gestalt" gewechselt,
indem nämlich 5 mal 10 hoch (44) planckzeiten abgelaufen sind,
hat sich in der eigenschaftensumme, aus der das "elektron" besteht,
die eigenraumzeit-eigenschaft um den faktor 5 mal 10 hoch (44) verändert,
und wenn sich in der eigenschaftensumme auch nur eine einzige
eigenschaft verändert, oder wegfällt, oder hinzukommt,
hat man schlicht ein anderes = ein neues "ding" vorliegen,
und eben nicht ein selbes "ding", das mit emergenzen oder imergenzen
beaufschlagt ist,
das elektron nach seiner reise in B ist also ein völlig anderes, neues,
als das e vor seiner reise in A
(man kann das, wenn man will, auch so interpretieren, dass das e auf
seiner reise von A nach B 5 mal 10 hoch (44) mal
in den hintergründigen see virtueller teilchen eintaucht und verschwindet,
und 5 mal 10 hoch (44) + 1 mal ein jeweils neues e daraus wieder
auftaucht *,
was aber nach oben gesagtem eine überflüssige annahme ist, also occams
razor zum opfer fallen sollte)
*
richtig interessant wird das bei ensembles (nur scheinbar) gleichartiger
teilchen, äh {eigenschaftensummen},
in denen man aus wichtigen gründen die einzelnen teilchen nicht
voneinander unterscheiden können darf ...
bester gruß an Dich und in die runde,
wh.
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