Am 29.11.2020 um 02:41 schrieb K. Janssen via Philweb:
Kein Mensch ist ohne Sünde!
dies ist auch so ein religiöser wie-selbstverständlicher satz, der mich
"wütend" macht ...
denn natürlich sind alle menschen "fallibel"
- weil sie zum ersten- und einzigenmal leben, und deshalb bestenfalls
aus fehlern lernen können, weniger "sündig" zu sein
- und weil bei allem und jedem die simple wahrscheinlichkeit P für
fehlerhaftes/ unrichtiges/ fast unendlich größer ist,
als P für genau richtig, ins blaue getroffen
(deshalb geht naturgesetzlich das meiste, das wir machen, tun,
unternehmen, denken usw irgendwie schief oder zumindest teil-schief)
- und weil, religiös gesagt, ein gott uns ja genauso-fallibel
"geschöpft" hat, wie wir sind,
also schuld dann => bei ihm, nicht bei uns !, zumal er, allwissend, ja
wusste, welche "nulpen und blödmänner" er da "schöpft" ...
gott selbst hat sich also der erbsünde schuldig gemacht ? er hat seine
eigenen erbsündefantasien auf uns als "geschöpfte" abgeladen ?
es ist ein veritables verbrechen an den menschen, ihnen ihre ganz
zwangsläufigen fallibilitäten als "sünde", erbsünde vorzuwerfen,
um sie dann an diesem haken über den religiösen tisch ziehen zu können !
wir alle sind fallibel, jederzeit und immer,
na und ?
that's life ! that is, what life means ! von 100 schüssen auf irgendein
ziel trifft immer nur einer, und wenn wir glück haben,
dieser eine wenigstens 1/4 oder halbwegs ...
gruß, wh.
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