Am 28.10.2021 um 16:00 schrieb Ingo Tessmann via Philweb:
ich wundere mich immer wieder darüber, wie stark die
meisten Menschen
an der Umgangssprache hängen, dabei geht das Vermögen zum Zählen und
Folgern dem zum Sprechen voran.
hallo ingo,
vielleicht kannst du einmal angeben, aus welchem lehrbuch, oder wie
sonst, deine hier schon oft gehörte idee kommt,
das zählen, folgern usw gehe dem erwerb und damit der nutzung von
sprache beim kleinkind oder phylo/onto-genetisch voran
ich kann mich nämlich nicht daran erinnern, bevor sich bei mir das
sprachvermögen entwickelte, schon gezählt usw zu haben,
außerdem braucht zählen etc ja sprache als voraussetzung, um das
zählen/gezählt haben etc überhaupt ausdrücken zu können
der übliche weg ist doch:
kleinkinder plappern, später sprechen sie, und erst sehr viel später
kommen abzählen usw hinzu,
mathe selbst in primitivsten formen also NACH sprache-etablierung, und
nicht vorher ...
und sprache macht erst sinn, kommunikation, nach etablierung von "ich
und außenwelt",
also nach der generierung eines eigenen immunsystems beim kleinkind,
und geht mit dieser fast synchron
*
jetzt komme nicht mit der idee, mathe sei angeboren, sprache aber müsse
erst nachgeburtlich erlernt werden
wh.
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