Am 25.08.2021 um 02:01 schrieb Karl Janssen:
Hier kommen wir beide ebenso wenig zu einem Konsens, wie zu anderen Themen, Waldemar.
Deine immer wieder vorgebrachte Misanthropie zeigt sich nun also auch in einer
Feindlichkeit gegenüber Kulturräumen des Menschen. Zu diesen Räumen zählen nun mal
Weidegebiete aber auch Waldgebiete, sinnvollerweise auch im urbanen Umfeld. Diese Räume
teilen sich seit jeher Mensch und Tier. Was nun Weide- und Haustiere anbelangt, gilt es
auch diese zu schützen. Weiden sind so gut wie überall eingegränzt, können aber nicht vor
Wildtieren wie Wölfe oder Bären schützen. Tierwohl gilt für beide Kategorien: wo ist der
Unterschied zwischen gerissenen Schafen und geschossenen Wölfen? Um diese Frage nicht
beantworten zu müssen, gehören Nutztiere auf die Weide, Haustiere in die Gärten und Wölfe
in ausgewiesene Naturschutzparks.
Übrigens: Jäger generell als „Lustmörder“ zu beschuldigen, ist eine Unverschämtheit!
Ich habe keine Lust, mich auch noch über diese Frage mit Dir auseinanderzusetzen.
Natürlich gibt es abzulehnende Jagdarten und dementsprechende sog. Freizeitjöger (oder
noch schlimmer) Hobbyjäger, die auch ich zutiefst verachte; zumindest hier in der Gegend
wirst Du keinen dieser Art finden, sondern Jöger, die nur in Fällen notwendiger Bejagung,
wenn beispielsweise durch stark vermehrten Wildbestand der Aufwuchs von Jungwald durch
Verbiss nicht mehr möglich ist. Der Hinweis, dieses Problem durch entsprechende
Einzäunung zu beheben, scheitert bisweilen aus verschiedensten (durchaus auch
nachvollziehbaren) Gründen.
Es gilt also die sich entgegen stehenden Belange sachkundig zu bewerten und pragmatische
Lösungen zu finden. Das geschieht auch mehrheitlich - mit einseitigen Beschuldigungen oder
sogar hasserfüllten Tiraden gegen Land- und Forstwirte (die sehr oft auch Jäger im Simne
von Hege sind) ist nichts gewonnen - ausser wieder einmal mehr abgrundtiefe Spaltung der
Gesellschaft! Hinsichtlich dieser von Miesmachern und Jammerlappen aller Couleur
vorangetriebene Entwicklung würde ich Dir sogar zustimmen: man lasse diese unnütze
Menschenbrut zugunsten von Natur und Wildtieren verrecken, dann ist endlich Ruhe!
hi karl,
was ist von einem jäger zu halten, zahnarzt aus düsseldorf, der in der
eifel mit dem privaten kombi-pkw waldwege entlang durch den wald fährt,
und, die hightec-büchsen neben sich liegend, aus diesem auto heraus auf
tiere feuert,
und sich die nachsuchen erspart, trotz wissen, dass 40-60% der schüsse
das betreffende tier nicht töten, sondern nur "anflicken" = verwunden,
woraufhin das tier oft genug sich von wundbett zu wundbett schleppt, und
erst tage- oder wochen später krepiert,
nachsuchen = dafür brauchts hunde, der zahnarzt hat garkeinen hund,
weder haushund, noch jagdhund !
oder lecksteine:
werden, statt tieren damit die aufnahme von mineralien zu ermöglichen,
so in der nähe von ansitzen ausgelegt,
dass man die drauf hereinfallenden tiere mühlos abschießen kann
hightec waffen in der jägerei, nachtsichtgeräte noch harmlos dagegen,
die den tieren keine chance lassen =
als wäre jägerei kriegführen
es gibt (verboten) immer noch inoffziell totfallen-jagd auf dachse,
füchse, marderartige, usw,
es gibt immer noch jäger, die auch uhus (stehen unter strengem schutz)
usw schießen, um "schöne" jagdtrophäen fürs wohnzimmer zu haben
(ich kenne dazu einen K. aus kreuzau, nebenerwerbsbauer mit
strafanzeigen über jahre wegen immer wieder tiere-quälereien auf seinem hof,
hat seine frau mehrfach krankenhausreif geprügelt, trotzdem mit
jagdlizenz und gewehr unterwegs, und natürlich ohne hund,
denn er mag keine hunde = dabei ist hund für jäger kein luxus, sondern
ein muss, alleine wegen nachsuchen)
alle orte im deutschen wald sind geradezu strategisch mit hoch- und
ansitzen geradezu zugepflastert umstellt,
und es gibt jägersleut, die benötigen soviel "zielwasser",
dass sie kotzbesoffen auf hoch- und an- sitzen herumlungern, und fast
auf alles zu schießen bereit sind, das sich bewegt,
viel spaß, wenn man bei dämmerung oder gar nachts in wald und feld
unterwegs sein sollte, wie ich öfter,
ich bin mir dabei immer bewusst, dass ich in fadenkreuzen unterwegs bin
es gibt aber auch, ehrenrettung, jäger, die besteigen gegen abend einen
hochsitz und kommen erst morgens nach sonnenaufgang wieder herunter,
martialisch voll bewaffnet und uniformiert wie ein schützenkönig, und
mit sogar 2 schönen braunen hunden im schlepp,
(mit denen zusammen meine hunde sich oft stundenlang vom acker machten =
keine hunde mehr weit und breit,
der jägersmann rief vergeblich seine hunde zurück, dann fluchte er nur
noch wenns passierte, und zuletzt ließ ers laufen,
die hunde standen dann immer irgendwann eh wieder wie plötzlich aus dem
boden gewachsen zu fünft bei uns,
als wäre garnichts gewesen)
die haben garnicht die absicht, tiere zu schießen oder auch nur sie zu
beobachten,
weil sie lediglich auf flucht vor ihrer scheints unerträglichen? frau
zuhause sind,
und die trinken nichtmal alkohol ...
es ist nicht weit her mit "dem edlen waidwerk", und natürlich nicht
alle, aber allzuviele "jägersleut" sind lediglich "ich schieße halt gerne,
und auf lebendes noch gerner" = mittels einer waffe (penis-symbolisch)
töten können, welch plaisier !
(ich sehe das auch psychologisch: wie innerlich verkommen und kaputt
muss man sein,
lebendiges ohne not aus der weiteren evolution auszulöschen ? lust am
töten von mitgeschöpfen ..., mir nicht und nimmer nachvollziehbar,
denn selbst eine wanze hat noch das recht auf ihr bisschen leben,
und selbst bakterien usw darf ich nur töten, insoweit sie mich
persönlich angreifen ...)
"du sollst nicht töten " (da steht kein "aber", oder "in manchen
fällen
darf man doch", oder "lust-am-jagen sind ausnahmen")
*
(die sehr oft auch Jäger im Simne von Hege sind)
die lebendige natur hat jahrmilliarden (!) auf erden ohne menschliche
"betreuungen" perfekt funktioniert,
wie kommts also, dass mensch, der ist erst seit ~2 mio jahren "bei verstand",
seither die natur "therapieren" muss ?
und warum mensch, und nicht irgendeine andere tierart als heger und pfleger der natur ?
und wie menschliche hege und pflege der natur ausschaut, das sehen wir ja, indem alles und
jedes unter menschlicher fuchtel
früher oder später zuschanden "gehegt" und kaputt"gepflegt" wird ...,
woimmer mensch seine hand drauflegt/dranlegt/im spiel hat/, es wird kaputtgehen !
("hammels naturgesetz")
ca 400.000 jäger und heger und pfleger allein in DE, das wird einfach zuviel des guten
hegens und pflegens sein,
mit soviel gütiger zuwendung kann die natur einfach nicht umgehen,
und vor lauter dankbarkeit geht sich also insich = involution = erde, wasser, luft kaputt
vor dankbarkeit !?
mensch hat, wie alle lebewesen, auch raum und zeit für sich zu beanspruchen, als
natürliches recht,
aber nicht ewigkeiten, wie tschernobyl, und nicht alle räume der erde für sich und alleine
für sich,
auch nicht mit der devise und ausrede, er als lenker wolle ja nur gutes ...
wh.
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