folgende überlegung zu bewusstsein und wissen (können):
wenn es stimmt, dass wir ohne eigenes immunsystem geboren werden,
und dass danach erst innerhalb ca 4 jahren das eigene immunsystem in uns 
entsteht,
werden wir im "alles ist eins" animismus geboren,
und erst danach bewirkt das sich ausbildende immunsystem die künstliche 
trennung zwischen "ich selbst" = innen, und außenwelt
demnach ist die erwachsen erlebte außenwelt eine schimäre, ein artefakt 
des immunsystems, das seinerseits unsere selbstreferenz aufrecht 
erhalten muss,
damit wir überlebensfähig bleiben (ins echte, wirkliche, von uns 
unabhängige außen haben wir eh keinen einblick)
und wir gehen prompt erwachsen unserem immunsystem auf den leim,
und suchen erkenntnis, wissen usw im sinne von weisheit in dieser doch, 
nach oben, nur artefaktischen außenwelt zu erlangen,
was doch nur insofern und als "wissen" in frage kommt, als wir in dieser 
außenwelt handlungen vorzunehmen haben, die unser überleben sichern,
und mehr nicht, und dazu brauchts halt praktisches wissen, mehr geht uns 
diese außenwelt garnicht an
insbesondere nicht, um wissen im sinne von "weisheiten" zu gewinnen,
denn, wieder nach oben, weisheiten wir alles, das es für uns zu 
weisheiten gibt, bereits von geburt an in unserer innenwelt,
weil: wissen liegt in der immun-außenwelt, weißheiten aber liegen in uns 
selbst, und sind entsprechend auch nur dort zu finden,
also das alte "erkenne dich selbst" als quelle der uns (als 
mensch-affen) zukommenden weisheit,
und mehr ist nicht, und ist auch nicht nötig,
insbesondere erscheint es sowohl unmöglich, als auch in endlicher zeit 
jemals durchführbar, das immunbedingte außen, die außenwelt,
ad finitum wissen zu können, ua, weil direkt hinter jedem neuen 
erlangten wissen stets neue türen von noch-ungewusstem stehen = die 
schachtelung
ist unendlich, schlimmer als die russischen matroschkas, figuren in 
figuren in figuren, spiegelkabinett der "kleinen mehr oder weniger 
wohlfeilen klugheiten"
die jagd nach der schimäre wirkliche wirklichkeit ist und bleibt 
ergebnislos, wie einst die suche nach dem legendären el dorado,
was wir alle aber sicher haben, ist die weisheit, die wir quasi von 
geburt an in uns tragen, und nicht fühlen/sehen wollen, oder geringschätzen,
dabei ist sie der quell unseres lebens, aus dem alles fließt, das uns 
sein lässt, und um sie in uns zu entdecken muss man nicht klug sein, 
gebildet,
mit wissen bis zum abwinken überhäuft, sondern im genauen gegenteil, man 
muss dumm sein wie ein kleinkind = das viele äußere wissen verstellt den 
blick auf die weisheit
allen seins, auch unseres seinkönnens völlig, wie gerümpel, das einen 
raum zustellt, und so den durchblick verhindert.
nichts gegen wissen, aber es sollte richtig kategorisiert sein, als 
praktisches lebensklug-sein einer schimärischen außenwelt gegenüber, in 
der es gilt zu überleben,
und nicht als kern unsers seins.
(ich hoffe, es kommt ungefähr rüber, was ich mit obigem sagen will, 
besser kann ich es im moment nicht ausdrücken)
wh.
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