Am 22.02.2025 um 10:23 schrieb Joseph Hipp über PhilWeb:
kausalität, ursache+wirkung, ...
hallo,
ich habe generell etwas gegen diese "altmodischen" begriffe,
weil sie von einer welt erzählen/ eine welt schildern, die es nicht gibt,
und daher residuen, schimären sind,
denn es gibt keinen einzigen ablauf und verlauf im gesamten kosmos,
der in genau-gleicher weise ablaufend auch nur potentiell möglich wäre,
schon weil die randbedingungen, unter denen etwas stattfindet, unendlich
variieren,
und niemals im kosmos genau-gleich sind
(du steigst nicht nur nicht zweimal in denselben fluß, sondern du kannst
auch nicht zweimal das genau-selbe erleben, weil die welt nicht zweimal
die genau-selben abläufe produzieren kann,
und weil auch du-selbst nicht zweimal der-genau-selbe sein kannst, und
das im planck-pww-tempo von 10 hoch minus 44 sec mal die planck-längen,
aus denen dein körper besteht)
man hat also nicht das problem darüber nachzudenken, zb "tasse fällt vom
tisch und ist danach immer kaputt" = ursache-wirkung, vermeintliche
naturgesetze usw,
sondern man muss viemehr darüber nachdenken,
wieso und warum uns einige vorgänge/verläufe in welt, obwohl sie alle
absolut einmalig + irreversibel + nicht in der genau-selben weise jemals
wiederholbar sind,
dennoch als "ursache+wirkung" erscheinen
und damit sind wir beim erleben+denken+fühlen eines lebewesens
angelangt, das, um überleben zu können, sich irgendwelche
ordnungskategorien aus-erleben und der welt andichten muss,
um in seinem eigenen evironment/ seiner je eigenen lebensumwelt, mit
welt egal-wie klarzukommen
das heißt, unsere ursache-wirkung und ähnliche fantasien sind für uns
selbst zwar überlebenswichtig, aber sie sagen über uns aus, über unser
so-sein, mit dem wir uns in welt einrichten,
und keineswegs über welt-an-sich (auch hier lässt der rad.konstr.
grüßen, der uns darauf reduziert, dass wir lediglich
selbstreferent-funktionierende wahrnehmungs- und infolgedessen erlebens-
und denk- maschinen
"im eigenen auftrag" sind, von "objektive welt erkennen" oder
"welt
objektiv erkennen" dabei keine spur, denn dies ist evolutionär "nicht
beabsichtigt", weil es evolutionär keinerlei mechanismen dazu gibt
und nicht geben kann)
wh.
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