Am 25.01.2022 um 22:31 schrieb waldemar_hammel via
Philweb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
man muss nicht lesen was ÜBER die scholastik geschrieben wurde, den ganzen nachspann bis
heut,
sondern das originale, das in der zeit für diese zeit geschrieben (und insofern gedacht)
wurde,
angefangen von "arabisches(+jüdisches=sepharden spaniens) trifft anfangs fast
kataklysmisch auf westliches",
um sich ein möglichst "unbefangenes" eigenes bild von der sache zu machen und
eigene folgerungen zu ziehen,
und nicht im sumpfigen nachspann aus bald 1000 jahren zu versinken
Hi wh,
Du eierst herum, ich hatte doch ausdrücklich nach Quellen gefragt. Also welche haben Dich
besonders beeindruckt? Aber was viel wichtiger ist: welche stimmen und halten der
Überprüfung stand? Mich interessieren hauptsächlich die Zeiten zwischen Thales und Hypatia
sowie Leonardo und Dürer bis heute. Bereits von Thales aus lässt sich leicht der Bogen in
die Gegenwart spannen und erst recht seit der Renaissance. Lesenswert dazu das 2014
erschienene Buch: „The Art of Science. From Perspective Drawing to Quantum Randomness“.
Hatte ich es nicht schon einmal erwähnt? Wozu sich also besonders mit dem Mittelalter
beschäftigen, das unter der Knute der Religionen darbte?
Während meines Geschichtsstudiums im Nebenfach spezialisierte ich mich damals auf die
Enzyklopädisten der Aufklärung und natürlich auf Einstein und seine Zeit. Am meisten
fasziniert mich die exakte Wissenschaft seit der Aufklärung. Und weniger als auf die
jeweiligen Menschen kommt es darauf an, dass wahr ist, was veröffentlicht worden ist.
Damit auch nur geringfügig weiter zu kommen, übersteigt allerdings viele Lebenszeiten,—
weitschweifiges Geschwafel und penetrante Wiederholungen halten mich nur davon ab.
IT