Am 29.07.2025 um 18:35 schrieb Claus Zimmermann über
PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
Darf ich von der stillen Treppe aus daran erinnern, dass ich Hirnvorgänge und ihre
Zusammenhänge mit Alltagswahrnehmungen auch nicht ausgeblendet hatte. Ich hatte ja auch
nur gesagt, daß ich die Reduktion von Komik auf einen einzigen Aspekt in den angeführten
Theorien plump fände. War das emotional? Ich bin aber tatsächlich kein
Argumentationsautomat, sondern gereizt und fluche vor mich hin, wenn ich versuche, etwas
herauszukriegen, das mir auf der Zunge liegt.
Was hast du mir und anderen nicht schon an den Kopf geworfen, Ingo? Also stellen wir uns
mal nicht so an.
Es ging mir nicht ums Anstellen, sondern ums „Potenzial für gemeinsames Denken“. Emotionen
sprengen Gemeinsamkeit, da sie personenbezogen bleiben. Aber brächte Ideologiekritik hier
etwas? Bspw. hinsichtlich des unterstellten Reduktionismus; denn ich wie die Theoretiker
sind sich der Aspekthaftigkeit der Theorien ja bewusst. Bist Du vielleicht nur einem
Vorurteil gefolgt? Du hättest die jeweilige Aspekthaftigkeit auch als Anfänge besseren
Verstehens loben können,— anstatt von plump und plattgewalzt zu schreiben.
IT
Am 29. Juli 2025 17:17:15 MESZ schrieb "Ingo
Tessmann über PhilWeb" <philweb(a)lists.philo.at>at>:
Am 29.07.2025 um 16:47 schrieb ingo_mack über
PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at <mailto:philweb@lists.philo.at>>:
Ein neues Gespräch kann nur entstehen, wenn Differenz nicht als Hindernis, sondern als
Potenzial für gemeinsames Denken verstanden wird.
Hi IM.
und was, wenn es nicht mehr rational, sondern emotional zugeht?
IT rational: „Theorien erfassen jeweils nur besondere Aspekte von Humor und Schönheit.“
CZ emotional: „Vor allem geht es nicht so plump wie bei den von dir angeführten Theorien,
die diese Luftgebilde gnadenlos plattwalzen.“
Meinen Ausweg daraus hatte ich ja gerade mitgeteilt: Sprach- und Ideologiekritik …
Die beträfen auch die Ideologie des Libertarismus, die Thiel in "Zero to one“
ausführt:
https://morfene.com/021.pdf <https://morfene.com/021.pdf>
"EVERY MOMENT IN BUSINESS happens only once. The next Bill Gates will not build an
operating system. The next LarryPage or Sergey Brin won’t make a search engine. And the
next Mark Zuckerberg won’t create a social network. If you are copying these guys, you
aren’t learning from them. Of course, it’s easier to copy a model than to make something
new. Doing what we already know how to do takes the world from 1 to n, adding more of
something familiar. But every time we create something new, we go from 0 to 1. The act of
creation is singular, as is the moment of creation, and the result is something fresh and
strange.“ Merksätze: "competition and capitalism are opposites“ und "Properly
understood, technology is the one way for us to escape competition in a globalizing
world.“
IT
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