Hallo Joseph, hallo Ihrs,
eine Idee zur "sprachumgebenden Gestaltung der Welt"
Matrix
wer wenn nicht wir sind die Schöpfer der Matrix?
wer wenn nicht wir leben in unseren Matrix-Welten,
alles bestens geordnet und Zweifel gehören an den
Rand der Wörter.
Bestenfalls an den Rand, wenn nicht gar samt und
sonders ins Nirwana, diese erweiterte Matrix, zu
der jegliches Unbekannte, Unerhörte, Unerlebte,
ungesehen und gefühlte Allerweltsfremdwissen
gebührt?
sind wir schon der Schwanengesang unserer Altvorderen
oder kommt da noch mehr?
Die Matrize der Welt als Spielfeld der Matrix
und wir mittendrin, ohne auch nur einen Hauch
von Zweifel. Sind wir die Manifestation unserer
Leidenschaften?
wir beschreiben unsere Umwelt mit Beschreibungen
derer die einst, auf Schultern von Riesen getragen,
ihrerseits sprechend Handlungen beschreiben.
Handlungen, Taten, Zusammenhänge, Folgen,
Kompromisse Erfolge und Niederlagen.
Unsere Sprache prägt unsere Kommunikate, wir missverstehen uns
richtig und falsch ist ein Fremdwort.
Fremdwörter sind das falsche Feld für unsere
Leidenschaften, sie gehören uns nicht, sind uns
nicht zu eigen. geeignet, fremde Visionen zu beschwören,
allerdings ohne den dazugehörigen Arzt je gesehen zu haben.
Unser Ursprung rührt aus gewaltätigen Veränderungen
der Urzeit, weit entfernt vom derzeit friedlichen Urlaub
auf sonnenlichtdurchfluteten Lichtungen im Urwald
unserer postantiken Ansiedlungen.
wir sind zeitlose Zeugen des tatsächlichen Zerfalls.
Kommunikanten die nie die Paläste der Kirchen mit
Leben erfüllten. wir sind die, die unsere Matrix
zu einer verlorenen Perle im unendlichen Weltenraum
nach unseren Vorbildern umgestalten.
mit freundlichem Gruss aus der Diaspora
ingo mack
Am 27.08.24 um 23:49 schrieb Joseph Hipp über PhilWeb:
"Sprachhandlung" zu denken, ist schon das
Kombinieren von "kausal" und
"handlungstheoretisch", und das ist vermutlich ein Vermischen. Nicht
unbedingt ein Irrdenken, denn man vieles mit vielem anderen
kombinieren, das Kombinieren steht dem Unterscheiden gegenüber, es ist
von vornherein beliebig erlaubt. Nur geht es nicht einmal mit
unterschiedlichen Stoffen immer einfach. Denke hier an Lösung vs.
Vermischung. Du als Spezialist des Unterscheidens von Schwafeln und
gutem Denken (oder Mathematik, weil das von dir mit gutem Denken
gleichgesetzt scheint) hast damit sicher kein Problem.
Dann kommt das verbreitete (manipulierte)
Nachplappern, die vielen
technischen Reproduktionen und neuerdings die
Chatbot-Variationen.
Korrekt. (Jedoch wird der Manipulierte kausal gedacht, er wird in dem
Moment kausal, als Automat gedacht)
Aber beziehen sich letztlich nicht alle auf die
originären
Sprachhandlungen?
Auch korrekt, denn nach diesen "irrtümlich so bezeichneten
Geschehnissen" braucht im Nachhinein nur die Kausalität gedacht zu werden.
Es geht auch weiter zurück als zu den "originären" Sätzen, nämlich zu
den Motiven, und auch auf diese kann die Kausalität gedacht werden, es
sei denn es geht zur platonischen Idee zurück, dann wird etwa "das
Böse" zur Ursache, nicht Vorsache, weil ja dann die nicht mehr weiter
gedacht werden darf oder braucht. Als Nicht-Platonist genügen mir die
Vorsachen und die Daneben-Sachen.
JH