Am 10.04.2025 um 02:58 schrieb Karl Janssen über PhilWeb:
>>>> Am 07.04.2025 um 13:13 schrieb Ingo Tessmann über PhilWeb
>>>> <philweb(a)lists.philo.at>at>:
>>>>
>>>> Schlimmer noch als Gantefoer ist der zukünftige Bundeskanzler
>>>> Merz, der bereits populistisch Söder und Weidel das Wort redet,
>>>> indem er Windräder „hässlich“ findet und die Zukunft der
>>>> Stromerzeugung in der Kernfusion sieht. Als ob „Hässlichkeit" ein
>>>> energiepolitisches Kriterium sein könnte und die Kernfusion
>>>> demnächst nutzbar wäre. Wann der Forschungsreaktor ITER
>>>> dauertestbar sein wird, ist noch gar nicht absehbar und dann
>>>> bleibt die Frage, ob die Materialen den extremen
>>>> Fusionsbedingungen überhaupt dauerhaft standhalten werden. Erst
>>>> wenn das der Fall sein sollte, wäre an einen
>>>> Gebrauchsfusionsreaktor zu denken. Noch Jahrzehnte werden also ins
>>>> Land gehen und viele weitere Milliarden verschwendet werden, die
>>>> sinnvoller für Windparks und PV-Anlagen einsetzbar wären. Es
>>>> schaudert mich, wenn ich daran denke, von welchen ignoranten und
>>>> beschränkten Ideologen wir demnächst regiert werden!
>>>
>>> Beim MPI für Plasmaphysik ist zu lesen: „Verläuft die Forschung
>>> nach dem derzeitigem Plan, dann könnte – mit je 20 Jahren
>>> Planungs-, Bau- und Betriebszeit für ITER und ein
>>> anschließendes Demonstrationskraftwerk – die Fusion in etwa 50
>>> Jahren wirtschaftlich nutzbaren Strom liefern. Mit etwa 1000
>>> Megawatt elektrischer Leistung wird ein Fusionskraftwerk dabei
>>> insbesondere für die Grundlast-Stromversorgung geeignet sein."
>>
>> Ja prima - so hoffnungsvoll wie (geradewegs bei Naturaposteln)
>> umstritten ist diese Aussicht! Und wer sorgt für die Finanzierung,
>> resp. staatliche Förderung dieser Vorhaben? Merz und Söder („die
>> beschränkten Ignoranten“) werden erklärtermaßen ihren Beitrag
>> seitens der Politik dazu leisten und das nachholen, was in den
>> vergangenen Jahren geradewegs von mehrheitlich rotgrüner Politik
>> versäumt, bzw. nicht angegangen wurde. Das kann aber nicht heissen,
>> dass nichts geschehen ist. Wir haben bereits riesige
>> Solarpanel-Felder entlang von Autobahnen und Bahntrassen, ganze
>> „Wälder“ von Windkraftanlagen offshore und ebenso im weiteren Umfeld
>> von Ortschaften. Eine zur signifikanten Minderung des Alpentransits
>> geplante zusätzliche Bahntrasse, wird hier geradewegs von
>> Naturschützern massiv kritisiert und mit entsprechenden Eingaben
>> bekämpft. Froschwanderung und geplante Biotope vs. sinnvoller
>> Verlagerung von Autostrassen-Schwerlastverkehr auf Bahntrassen.
>> Geht‘s noch, ihr Grünlinge? Nebenbei: Auch ich wäre hier durch
>> massiv zunehmenden Güterzugverkehr lärmbelastet, dennoch protestiere
>> ich nicht dagegen. Der Preis ist eben zu zahle
ich habe absolut nichts gegen windräder und solaranlagen,
pumpspeicherkaftwerke und geothermie, und was immer sonst noch einfallen
mag, von mir aus auch eine hoffentlich-bald iteranlage vorm haus, denn
ich habe mal ca 1/2 jahr neben einem braunkohlekraftwerk gewohnt, und
das war gesundheitlich und umweltbelastung und geräuschpegel tatsächlich
"die hölle auf erden", dagegen ist selbst zb ein großer windpark ganz
wirklich nicht der rede wert - alles, wirklich alles, ist der
kohleverstromung vorzuziehen
https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_Weisweiler
wh.
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