Hallo,
das sehe ich, mit verlaub, dann doch ein wenig anders.
Die Argumentation der Lebensfantatiker - gemeint sind wahrscheinlich
Pro-Life-Aktivisten also Abtreibungsgegner - ist doch zumindest auf einen
abstrakten Level ein wenig logischer als nur Religion.
Abgesehen davon will ich vorläufig aus der Diskussion aussteigen.
Am Di., 24. Nov. 2020 um 11:13 Uhr schrieb Ingo Tessmann <
tessmann(a)tu-harburg.de>gt;:
Am 21.11.2020 um 10:03 schrieb Rat Frag
<rat96frag(a)gmail.com>om>:
Allein die Tatsache, dass wir uns so viel mit "Geschlecht" befassen,
hat nicht zuletzt etwas mit dem Zeitgeist zu tun ("Gender").
Falls man die Evolutionstheorie ernst nimmt, dann sollte man sich in
diesem Zusammenhang mit den Verhalten von Primaten befassen, mit den
Fortpflanzungsverhalten und welche Auswirkungen diese "sexuelle
Selektion" auf die beiden Geschlechter hat, bzw. sogar notwendig haben
muss.
Hi Rat Frag,
der Geschlechterkampf grassiert seit Jahrtausenden und hält bis heute an.
Sein momentanes Anschwellen ist nicht bloß dem Zeitgeist geschuldet,
sondern der grundsätzlichen Auseinandersetzung zwischen Liberalismus und
Religion. Und worum geht es dabei eigentlich? Um Sexualpolitik. Ein Bezug
auf die Evolutionstheorie könnte hilfreich sein, hat aber auf
„Lebensfanatiker" und Islamisten keinen Einfluss. Zudem sind nicht nur
zwei, sondern mindestens vier Ebenen des „Geschlechts" zu unterscheiden:
die genetische, die hormonelle, die neuronale und die soziale.
Es grüßt,
Ingo