Karl Janssen über PhilWeb schrieb:
 
 Zurückkommend auf Bonhoeffer, ist mir (freundlich gesagt) 
 unverständlich, wie Du zu der Anschuldigung kommst, die „Bonhoeffers“ 
 hätten es nicht vermocht, Hitler und Consorten zu beseitigen. Auf 
 welche Ebene begibst Du Dich mit einer derartigen Äußerung!? 
 Vermutlich bist Du auf Bonhoeffer erstmals durch mein hier gegebenes 
 Zitat  „Den Gott, den es gibt, den gibt es nicht!“ gestoßen, anders 
 kann ich mir Deine diesbezüglichen Ausfälle nicht erklären. Dass Du 
 mit Theresa v. Avila oder dem „Hildchen“ in Deiner Nachbarschaft 
 nichts anfangen kannst, erklärt sich hingegen von selbst. 
das trifft nicht zu, gymnasium oberstufe, da hat uns das hobby unseres 
evang. reli-lehrers E. = bonhoeffer, ca 1/2 jahr lang im reli-unterricht 
beschäftigt, ungute erinnerung,
denn bonhoeffers "theo-phrasie" = quälendes gestammele, leuchtete mir 
schon damals kein bisschen ein, aber studienrat (komisches wort) E. 
hielt größte stücke auf seinen
"amtskollegen", was nahtlos zusammengepasst haben mag damit, dass der E. 
sich auch mit leibhaftigen toten munter zu unterhalten pflegte, was mich 
ebenfalls, obwohl mir damals nahegelegt,
nicht wirklich vom hocker reissen konnte, wahrscheinlich im 
geheimnisvollen vorgriff auf meine spätere psychiatrische tätigkeit, bei 
der es völlig normal war, dass patienten sich mitunter mit von ihnen
ermordeten opfern unterhielten (aber "ermordet" darf man ja nicht sagen, 
denn mord setzt ua. echte niedere beweggründe voraus, und die kann es 
bei schuldunfähigen, unzurechnungsfähigen nicht geben)
und auch "für die bonhoeffers" bis heute menschen-typisch: erst lässt 
man es gemütlich ein wenig dagegen fabulierend zu, dass leute umgebracht 
werden, und wenn die dann richtig mausetot sind,
baut man gedenkstätten usw, und ergeht sich dann erneut in 
gemütlich-feierlichem fabulieren, trauer-gottes-diensten, usw, als wäre 
es ein dienst an gott, zuerst zugelassene tote dann zu betrauern -
während ein krieg lief, der mehr als 50 mio tote erzeugte, die alte welt 
ging unter, hat bonhoeffer an seiner verqueren theologie gearbeitet, 
wieso?, wahrscheinlich damit man die toten danach mit seiner
"neuen theologie" so richtig und ohne fehler betrauern können sollte. 
braver mann ! auch er, ein wahrer diener gottes.
des studienrates E. totenstimmen/ "transkommunikation" genannt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Konstantin_Raudive
https://raudive.de
oder, meine lesart "tonbandgeräte sind so harmlos nicht, wie sie 
erscheinen ...", und im besten fall benötigt man garkeinen apparativen 
aufwand, um sich zb mit napoleon zu unterhalten
im übrigen habe ich nichts persönliches gegen die bonhoeffers, avilas, 
hildes, metchhilds, die allesamt immer gott in einen fantastischen 
wunderblumengarten aus worte- und sätze- girlanden
verwandeln wollten, bonhoeffer zb den menschenfischer und seine 
bergpredigt, selbst beides bereits hypersemiotische fantasiegeburten, 
auf denen dann unendlich-hochgestuft immer weitere
fantasmen aufsitzen können.
wh.
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