Hi IM,
Du gelangst vom „Tümpel aus Licht“ mit Planck zum ältesten Licht der kosmischen
Hintergrundstrahlung. Ich denke beim Lichttümpel eher an die Nullpunktsenergie — und die
Sonnenstrahlung aus dem Lichttümpel im Himmelszelt. Jedenfalls ging es Planck darum, das
von Kirchhoff im Anschluss an Fraunhofers Untersuchungen des Sonnenspektrums postulierte
allgemeine Strahlungsgesetz zu finden. Aber die genauen Messungen, von denen er ausgehen
konnte, waren im Zuge der Zusammenarbeit von Schwerindustrie und Physikalisch-Technischer
Reichsanstalt zur Entwicklung von Hochtemperaturmessverfahren vorgenommen worden. Damit
bekommt der Lichttümpel eine weitere Bedeutung, nämlich die der glühenden Metallschmelze.
Dein Gedicht entstammt Deiner Lebenswelt, die mir fremd ist. Aber inwieweit überlappt sie
sich mit dem Weltall, indem Du von Ort-, Gestalt- und Wortlosigkeit im Lichttümpel
schreibst? Offensichtlich mit Hintergrundstrahlung, Nullpunksfeld, Sonnenspektrum und
Metallschmelze. Das Sonnenlicht erleben wir alltäglich himmelsweit — und machmal auch
spektral im Regenbogen. Die Quantentheorie kann labortechnisch nicht nur aus der
Schwarzkörperstrahlung, sondern auch aus atomaren Spekrallinien oder der Radioaktivität
entwickelt werden. Und mit der Ur-Theorie von Weizsäckers, „einem der Helden vor Gott und
Vaterland", lässt sich lebensweltlich mit Ja/Nein-Entscheidungen bzw. Nullen und
Einsen beginnen.
IT
Am 14.12.2025 um 13:05 schrieb ingo_mack über PhilWeb
<philweb(a)lists.philo.at>at>:
ich hatte mal ein Gedicht "im Tümpel aus Licht“ gebastelt nun hierzu eine
Aktualisierung: (1 Anhang als PDF) Max Plancks vorlesung mit gpt ausgewertet
ein ortloser Ort
gehaltloses Nichts
ohne ein Wort
im Tümpel des Lichts
wohnen zusammen
Wächter von Tand
Helden vor Gott
und Vaterland.
ihre Sprache ist roh
sie lauern auf Taten
und Dinge verhindern
vom Feinde geplant.
gewürfelte Frucht
aus Zufall und meinen
Tand zu erhalten
heisst sie die Fron.
sie leben zusammen
ein gewürfelter Hauf'
aus Nullen und Einsen
im Tümpel aus Licht
gruss aus der Diaspora
ingo mack