Am 10.11.22 um 01:52 schrieb waldemar_hammel über
PhilWeb:
  auch mal ein lob ist hier durchaus zu machen,
wenns angebracht 
 erscheint,
 und ich muss deine untigen einlassungen mal richtig loben, ganz im 
 ernst !!!
 (zumal gott mir in einer persönlich gehaltenen email verboten hat, 
 weiterhin gegen ihn zu feld zu ziehen, nicht weil er mich als 
 gefährlich ansieht,
 sondern im gegenteil, als trottel und deppen) 
 Korrekt lobt Waldemar den Karl, weil er ihn nicht als gefährlich 
 ansieht, beanstandet aber infinitesimal das von ihm genannte 
 Gegenteil. Wir kennen alle den rhetorischen Grundgedanken: Wenn der 
 andere ernst ist, mache ihn lächerlich, und wenn er lacht, bleib ernst 
 und ermahne ihn. Ich bediene mich dieses Grundgedanken auch jetzt und 
 hier nicht. Das Ungenaue von vorhin kann vielleicht trotz allem etwas 
 zumindest minimal Wahres zeigen. Und zum obigen Text: Waldemar soll 
 doch bitte sich nicht mehr zu einem bestimmten Thema äußern, 
 jedenfalls kann er und andere sich so fühlen. Dieses 
 In-die-Ecke-Stellen praktiziere ich nicht hier: Wenn jemand mir etwas 
 sagt, egal was, erlaube ich es ihm, mir das zu sagen. Nicht nur, wenn 
 er nicht achtet, ob er mich beleidigt oder nicht. Das gleitet sowieso 
 an mir ab, weil ich im Ungenauen dann ein Stoiker sein könnte. Sogar 
 wenn jemand sagt: Tötet den .., so kann ich nicht sagen: Hör auf zu 
 sagen, wen du töten willst, dass du töten willst. Denn einerseits gehe 
 ich nicht hin und sehe es als Befehl an. Und andererseits würde er es 
 versteckt weiter denken, und wenn er die Disziplin hätte, es nicht 
 mehr zu sagen, er würde eventuell zur Tat schreiten, und viele würden 
 sagen: Das war ein Zufall, den wir nicht vorhersehen konnten. Ich 
 könnte auch Universalargumente sagen wie "Du bist Du", ergänzend dazu 
 später: "Ich streite dir nicht ab, dass du dich verändern willst, und 
 nicht so bleiben willst, wie du bist" oder "Ein Maulkorb ist (k)ein 
 Maulkorb", den Menschen Hunden anhängen,  sofern sie für sie 
 gefährlich sind. Nur hängen viele auch "trotteln und deppen" einen 
 Maulkorb an. Dann ist diese Person jedoch nicht mehr ganzheitlich 
 vorhanden, das Wort beschnitten ist hier genauso verlogen wie in der 
 Realität, weil dem Wort nicht gedacht werden soll, dass etwas 
 weggeschnitten wird. Es würde mir entgegnet werden: Die Verlogenheit 
 steckt nicht im Wort, sondern in demjenigen, der es benutzt. Dem würde 
 ich antworten: Ich kenne das Argument, nach dem Messer nichts 
 Schlechtes sind, aber ich bleibe trotzdem bei der Wortkritik und der 
 Sachkritik, so tat es auch Aristoteles bei seinen Ursachearten. Obwohl 
 ich nicht immer und absolut bei dieser Kritik stehen bleibe. Ich 
 hoffe, dass an diesem Absatz das Gesamte verstanden wird, nicht die 
 Teile davon, zumindest überwiegend.
 Noch zugespitzter, obwohl nur ungenau und unterhalb der Halbwahrheit 
 oder der Gürtellinie: Karl hat mich ein wenig als Knecht des Waldemar, 
 seines Wissens und seiner Partei angesehen, er geht aber nicht zum 
 obigen Gegenteil bei mir über, dafür hat er den Ingo. In Gemeinschaft 
 kann man gut mogeln. Und ich mahne an, gemäß o.g. rhetorischen Regel, 
 dass das "Wort des Geistes" nur geschrieben war, um den Unterschied 
 zwischen Wort und Wort auf Papier zu zeigen, den Karl nun vollständig 
 verstanden hat. Die Hoffnung besteht nun jedenfalls bei mir. Geht es 
 jetzt über zur Diskussion mit dem Wort Hoffnung? Und das "Wort des 
 Geistes" ist erklärungsbedürftig, das andere "Wort ..." ist in der 
 Sprache angekommen, es ist zum Phrasem geworden, und deswegen als gute 
 Münze anzusehen? Das habe ich erst vor Wochen gelernt, sollte also 
 weiter papers lesen. Dann sage ich mit Ingo diesmal: Was für ein 
 Brimborium dieser Absatz!
 Im Ernst jedoch: Ich danke dem Ingo für seine Links, dem Karl für 
 seine Erbauungsversuche, und dem Waldemar für die Mitteilung einiger 
 Zusammenhänge, die mir vorher nicht bekannt waren. Die Wiederholungen 
 übergehe ich, was ich schon weiß übergehe ich. Dass Ingo mit immer 
 neuen Wörtern zu Texten kommt, die ihn langweilen, zu umständlich 
 sind, nicht von einer Autorität kommen und ohne Quellenangaben, all 
 das nehme ich zur Kenntnis. Helvetius erkannte, dass Kinder von 
 Autoritäten lernen, und zudem wegen der Konkurrenz unter ihresgleichen.  
nö nö, lieber joseph,
mein lob an karl war ehrlich gemeint und ohne alle hintergedanken !!! 
einfach nur mal was nettes nicht nur zu meinen oder zu denken, sondern 
auch auszusprechen/ zu schreiben.
(so niederträchtig, wie du offenbar meinst, bin ich (eher frei schnauze 
schreiber) wirklich nicht)
und ich fühle mich durch karls "am besten nicht mehr über gott hier 
reden" auch nicht in die ecke gestellt, denn letztlich ist es ja 
tatsächlich so, dass ein jeder nur nach seiner eigenen facon
"selig werden" kann. zudem sind die diesbezüglichen differenzen zwischen 
karl und mir bei weiten nicht so groß, wie sie vielleicht scheinen mögen 
= am ende fließen doch alle flüsse ins meer.
wh.
-- 
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