Schönen Freitag liebe Liste,
ich könnte mir sehr gut einen literarisch aufgearbeiteten Tralog
zwischen einem Konstruktivisten, einen Analytiker und einen
Existenzphilosophen vorstellen. Könnte schon eine interessante Sache
sein, jedoch müsste dazu ein Thema gefunden werden und was diese wohl
zu sagen hätten.
Was die undifferenzierte Codierung angeht, so habe ich den Gedanken
nun lange genug "Sacken lassen" und muss zugeben, dass er wohl sehr
naheliegend ist. Wobei es nicht ausgeschlossen ist, dass es eben doch
eine differenzierte Codierung geben könnte. Etwa --. --. --. usw. für
Normal und ..- ..- ..- für Schmerzreiz. Wobei das Gehirn dann
ausschließlich die Abweichung von der ersten Sequenz registrieren
müsste.
Das passt zwar nicht zu den Ergebnissen des Schmerzbewusstseins, aber
es muss auch nicht überall vorliegen. Wieso sollte die Natur auf sowas
simples wie einen Totmannschalter nicht gekommen sein? Wenn entweder
kein Signal kommt oder das Signal "aus dem Takt" ist, dann registriert
unser System, dass etwas nicht stimmt.
Am Do., 14. Dez. 2023 um 13:38 Uhr schrieb waldemar hammel über
PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
- es gibt zwar (scheinbar hauptsächlich territorialen)
fakultativen
streit zwischen einzelrudeln, der ist aber nicht wirklich
individuen-beschädigend, verläuft inform "diskussionen", also
verblüffend kultiviert
Das mag mit Umweltbedingungen zusammenhängen oder damit, dass du die
tödlichen Kämpfe einfach (noch?) nicht siehst.
- beim gemeinsamen fressen (genügend futter vorhanden)
und bei
zuwendungen (zb "wilden" ratten über den rücken streicheln) gibts keine
rudelgrenzen, alle nehmen gleichermaßen teil
Das muss nichts bedeuten.
Ähnliches beobachten wir schon lange bei Schimpansen.