Re: [Philweb] Betrachtung - Betrachter und Vaihinger-Fiktion

Hi wh, warum immer und immer wieder diese Wiederholungen? Es geht nicht um Worte, wie „spontan“ bzw. „aus sich selbst heraus". Denk doch einfach mit Aristoteles mathematisch an die Form- und physikalisch an die Materialursache oder an die Natur, die schlechthin aus sich selbst heraus existiert. Spontane Symmetriebrüche ebenso wie Selbstkonsistenzverfahren sind ihr damit gerade angemessen. Worum es in der Physik geht, sind Formalismen und Experimente. Bloßes Herumgeschwafel ist demgegenüber belanglos. Warum schweigst Du Dich notorisch über Deine Quellen aus? Also um welche Theorie geht es und welche Folgerung aus welchem Theorem geht Dir gegen den Strich? Wenn Du auf das Goldstone-Boson anspielen solltest, das wird ausführlich von Steven Weinberg in Band II seiner „Quantum Theory of Fields“ behandelt und ja auch in den von mir in der letzten Mail verlinkten Arbeiten erwähnt. Je nach Symmetrie kann ein Boson gleichsam erbrochen werden oder nicht. Wobei es sich physikalisch um Energiezustände handelt, deren Differenz natürlich Teilchenmasse entspricht. Und Energie wird bekanntlich nicht erzeugt, sondern nur umgewandelt. Das Goldstone-Modell entstammt ursprünglich der Festkörperphysik. Mathematisch ist vieles möglich, was physikalisch nicht unbedingt Sinn machen muss. Entscheidend ist, was letztlich auch physikalischen Prinzipen genügt und experimentell nachweisbar ist. Grundsätzlich werden doch in entwickelten Feldtheorien physikalische Teilchen als Repräsentanten von Symmetriegruppen verstanden. Mathematisch gibt es unendlich viele davon, physikalisch Sinn machen nur wenige. Phasenübergänge können sehr schnell, wenn nicht instantan erfolgen, etwa bei Spinsystemen. Und interessant bei länger dauernden Phasenübergängen sind langreichweitige, instantane Korrelationen. Die Theorien dazu sind ein spannendes Forschungsfeld und auch die Quantenmaterialien, die nach ihnen gefertigt werden, etwa zur Spintronik. Auch das hatten wir hier wiederholt in der Runde. Das verkannte Genie hält den Stein der Weisen versteckt, um seinen Missbrauch zu verhüten. Da Du eh nicht viel von Deinen Mitmenschen hältst, kann Dir das doch egal sein. Deine Restlebenszeit ist absehbar und Du könntest als finalen Abgang noch erheitert betrachten, wie Deine Wunderwaffe zum Einsatz kommt, um mit diesem Abschaum endlich Schluss zu machen. Ich halte Dein Schweigen allerdings eher für den psychologischen Trick eines Wichtigtuers, der gerne im Gespräch bleibt, um sich hervortun zu können und dabei alle anderen auf diesem Planeten eh nur für Idioten hält. Insofern kostest Du Deinen Wiederholungszwang gerne propagandistisch aus, während er mich anödet, da ich in meiner Restlebenszeit noch ein Stückchen weiter die mich faszinierende Natur zu verstehen trachte. Oder sollte ich etwa in Psychologiebüchern nach Verständnis und Therapien für Wichtigtuer und Zwangscharaktere Ausschau halten? Wir könnten uns auch in einem Thread „Wiederholungszwang“ endlos wiederholen dürfen beim Nachdenken darüber … IT