Am 22.04.2025 um 16:29 schrieb Dr. Dr. Thomas Fröhlich
<dr.thomas.froehlich(a)t-online.de>de>:
Die ersten Zeichen im Sinn von Schrift bezogen sich auf überzeitliche, das heißt
kategoriale Aspekte von Jeweiligem, also auf dessen Zählbarkeit im Sinn einer abzählbaren
Zugehörigkeit zu einer Menge namens Kategorie. So wurden Unterkategorien der Kategorie
„Holz“ gebildet und innerhalb dieser Unterkategorien alias Holzarten gezählt. Dasselbe
wurde mit anderen, Organisations-wichtigen „Gegenständen“ alias Kategorien gemacht. Zudem
wurden Anordnungen in Hierarchien und sequenziellen Listen erstellt. Was sich nach
räumlichen Konturen kategorisieren ließ, wurde in Keilschrift, Hieroglyphen und der
chinesischen Schrift der Shang-Dynasite in diesen Konturen dargestellt.
Moin Thomas,
die ersten Zeichen waren auf Knochen überlieferte Zählzeichen aus der Wildbeuterzeit. Und
die war im Gegensatz zur späteren Sesshaftigkeit noch hochdynamisch;— ebenso wie das
Zählen ja eine Tätigkeit ist und die reellen Zahlen heute ja nur hinsichtlich ihrer
Grenzwerte im Unendlichen algorithmisch simuliert angenähert werden können. Ging es den
Wildbeutern primär um statische Kategorien oder um die Fortschreibung dynamischer
Tätigkeiten? Mir scheint, dass Du zu vorschnellen Kategorisierungen neigst.
IT