Am 21.08.2021 um 17:40 schrieb Rat Frag
<rat96frag(a)gmail.com>om>:
Am Sa., 21. Aug. 2021 um 16:38 Uhr schrieb Ingo Tessmann
<tessmann(a)tu-harburg.de>de>:
Dein Dogmatismus (oder ist es schon Fideismus?)
wird hoffentlich nicht dem Waldemars nachkommen, der nicht
müde wird, Einheiten als Entitäten auszugeben. Und Du meinst, formellogisch vorzugehen,
obwohl Dein Schluss kein
formallogischer ist. Bist Du vielleicht schon über den Dogmatismus hinaus dem Fideismus
anheim gefallen? Nach Metzinger
ist es für einen Dogmatiker legitim, „an einer Überzeugung festzuhalten, einfach weil man
sie schon hat. Fideismus nennt
man in der Philosophie die Idee, dass es völlig legitim ist, an einer Überzeugung auch
dann festzuhalten, wenn es keine guten
Gründe oder Evidenzen für sie gibt, sogar angesichts überzeugender Gegenargumente.“ Ist
Fideismus womöglich noch verbreiteter als Dogmatismus?
Soll das jetzt ein (moralsaurer) Vorwurf sein?
Mir geht es um die Frage, ob bestimmte Aussagen miteinander
unvereinbar sind. Das kann man natürlich formallogisch feststellen.
Hi RF,
ich hatte es (wie wohl auch Metzinger) ironisch gemeint, wobei es formallogisch gerade
nicht auf den Inhalt ankommt, sondern allein der Form nach womöglich auf ein Dilemma oder
Widerspruch hinausläuft. Um nicht in einen Kreislauf zu geraten, breche ich hier ab.
IT