Hallo IngoT, hallo ins Philweb,
alles ist relativ, insbesondere Zeit.
Am 12.09.24 um 10:10 schrieb Ingo Tessmann über PhilWeb:
Um auf die Zeit zurückzukommen, den konservativen
Gesellschaftserhaltern geht der Wandel meistens viel zu schnell, den progressiven
Gesellschaftskritikern viel zu langsam. Der Klimawandel in seiner Eigendynamik ist nicht
mehr aufzuhalten, sondern nur noch ein wenig abzumildern. Mir ist das zu wenig, da ich die
Klimakrise nicht nur als Notlage, sondern auch als Möglichkeit zum tatsächlichen Übergang
ins Sonnenzeitalter sehe.
Zeit, mal aus einer anderen Perspektive betrachtet:
Geduld ist eine Zier, doch schneller geht es ohne ihr?
mitnichten, Freund und Kupferstecher,- wusste schon der
alte Stürz-den-Becher.
Zitat:
.. Zunächst muß ein Wasserstoffkern (Proton) in der Sonne
durchschnittlich 5 Milliarden Jahre warten, bevor er mit einem andern
Wasserstoffkern zu Deuterium verschmilzt.
Der zweite Schritt, in dem Helium-3 aus Deuterium und Wasserstoff
entsteht, passiert durchschnittlich nach 1,4 Sekunden,(diese sehr kurze
Zeit ist ausschließlich durch die starke Wechselwirkung bedingt) und der
letzte Schritt, die Produktion von Helium, benötigt 240.000 Jahre. Die
Energie, die während des Fusionsprozesses freigesetzt wird, verwandelt
sich in Photonen: Licht (plus Neutrinos).
4 Protonen fusionieren zu 4He. Energiegewinn: 26,7 MegaeletronenVolt
(MeV). davon 0,5 MeV in den Neutrinos.
Massendefekt 0,71%.
Fusionsrate ist proportional zu 4.Potenz der Temperatur.
Temperatur im Zentrum ca. 15 Millionen Grad (Celsius).
Quelle:
https://www.scienceinschool.org/de/article/2007/fusion-6-de/
Zitat Ende
der hier beschriebene Prozess ist ein funktionierendes System. bewährt
seit Anbeginn an.
was unsere Anstrengungen zur De- Carbonisierung angeht sehe ich da zur
Zeit noch keinen Zusammenhang. wir wollen, weil wir müssen weil wir
sonst alle draufgehen?
diese Argumentation passt mir einfach nicht. ich sehe auch die Unmengen
an künftigen Arbeitslosen (VW, Daimler, andere große Arbeits-anbieter
wie Chemie-Industrie
oder weitere Energie-intensive Hersteller Alu, Glas, sonstige Produkte)
ich höre z.B. den deutschen Wirtschaftsminister allen Ernstes sagen:
"Die Verbrenner werden ja nicht verboten, es ist nur die Zulassung
geregelt".
da fehlt mir leider jegliches Verständnis.
ich bin generell für Fortschritt, in jeglicher Hinsicht, auch ich neige
leicht zur Ungeduld wenn ich mir ansehe was möglich wäre und was
tatsächlich gemacht wird.
aber genau das war schon immer so und bislang hat sich "die Technische
Entwicklung" meistens mit dem real machbaren zufriedengegeben und wurde
nachhaltig zur "Wohlstandsentwicklung" der "Wohlstandsländer"
verwendet.
es findet tatsächlich eine Klimaveränderung statt. auch das ist
unbestreitbar.
aber genau diese Veränderung wird (von den "Bekämpfern" seitens der
Politik) mit -meiner Ansicht nach- unzulässigen Panikparolen gestützt.
es wird indifferente Panik erzeugt statt Wissen verarbeitet und
transparent (also jedem verständlich) gemacht wird.
Dein Hinweis auf den IPCC ist leider nicht aussagekräftig genug.
die ganzen Klimaforscher, denen ich bislang zugehört habe sind definitiv
KEINE Gegner des IPCC, ganz im Gegenteil.
Aber diese Forscher sagen eben auch, dass die Forschungsergebnisse NICHT
in vollem Umfang ausgewertet werden.
für politische Entscheidungen, was nun gemacht werden muss, werden
lediglich ausgesucht politisch passende Diagramme, Meßwerte,
veränderungen Meßkurven etc herangezogen. so gesehen kann dem IPCC
nichts vorgeworfen werden, den auswählenden Politikern jedoch um so mehr.
im übrigen bin ich mit dieser akademischen Gesellschaft von
"Goßentscheidern" in keinster Weise verwandt, verschwägert oder sonstwie
verbunden.
ich konstatiere lediglich die "machtlosigkeit" derer, die die Folgen der
Entscheidungen auszubaden haben.
gruss aus der Diaspora
inog mack