Am 20.09.2021 um 16:14 schrieb Ingo Tessmann:
den Ausgang nahm die rassistische Drogenpolitik natürlich in den USA und nahezu der
gesamte Rest der Welt schloss sich ihr an. Weil es stets als angeblich neutrales Mittel
kaschiert, dass es eigentlich um die Sanktionierung abweichendes Verhaltens oder anders
gearteter Kulturen geht. Ich hatte es während meiner Hippie-Zeit als probates Mittel der
Spießer erlebt, gegen die kiffenden Gammler und Konsumverweigerer vorgehen zu können,
wobei sich die vielen Duckmäuser und Mitläufer natürlich hemmungslos besaufen konnten.
Während randalierende Alkis lediglich in die Ausnüchterungszelle kamen, wurden die
verträumten Hippies gleich wegen Drogenmissbrauchs angeklagt und mindestens zu Geldstrafen
verurteilt.
Die Hispanics nahmen Peyote, die Schwarzen Marihunana, die Gelben Opium und die Roten
ließen die Pfeife kreisen. Nur Tabak und Alk, die Drogen des weißen Mannes, werden
weltweit akzeptiert. Und in den USA ist es ja bis heute so, dass Schwarze und Hispanics
natürlich gleiche Bürgerrechte genießen, aber zumeist die falschen Drogen konsumieren, mit
denen man sie dann leicht vor den Kadi bekommt. Und sollten keine illegalen Drogen
gefunden werden, schiebt man sie den Delinquenten einfach unter. Die Kriminalstatistiken
werden das sicher zeigen, sollten sie korrekt geführt werden. Aktuell bin ich aber nicht
mehr auf dem Laufenden.
Keine der illegalen Drogen wurden doch jemals nur aufgrund ihrer angeblichen
Gesundheitsgefahren verboten. Denn dann müssten Tabak und Alk längst aus dem Verkehr
gezogen worden sein. Schließlich kommen jährlich in der BRD rund 200000 Menschen durch sie
vorzeitig ums Leben. Es ist ja stets die Dosis, die einen Stoff zum Gift macht. Das
Standardargument für Tabak und Alk ist ja, dass sie zur westlichen Kultur gehörten. Ein
entsprechendes Argument trifft ja auf alle Kulturen zu, also was steckt wirklich hinter
vielen Drogenverboten? Schlichter Rassismus halt.
danke für diese darstellung ingo,
so hatte ich das noch nie betrachtet, ist echt erhellend. ich hab jetzt
wirklich etwas dazugelernt !
ich wundere mich, wie der mensch vor urzeiten darauf kam, dass man
gräsersamen uä. vergären kann, und den nach erbrochenem riechenden brei
dann trinken,
bevor das blubbernde gebräu zu essig wird, der wenigstens noch als
konservierungsmittel taugt ...
(aber ich mag mir ja auch nicht vorstellen, dass ich ursprünglich
aasfresser war, heute also wurst und fleisch erst anfaulen lassen
müsste, um es dann genüsslich zu verspeisen,
statt mittels feuer + kochen den an sich vernünftigen fäulnis-aufschluss
der nahrung zu emulieren)
*
- ich hatte keine hippiezeit, weil ich dazumal an "meiner
polit-karriere" als juso arbeitete, die, für mich gottseidank, dann so
schnell abbrach, wie sie begann, weil ich aus der spd austrat =
politik füllt vielleicht den säckel, aber sie verdirbt arg den charakter ...
- an drogen damals haschisch mal probiert = für mich aber schon geruch
und geschmack allergie-artig abstoßend, in südamerika natürlich cocain,
gibts dort auch als tee zb auf märkten, für mich
äußerst bekömmlich, wäre für mich der ideale stoff, wenn ich junkie wäre.
wh.
--
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