Am 18. November 2017 um 22:45 schrieb Claus Zimmermann
<Zimmermann.Claus(a)t-online.de>de>:
Ich vermute, darin zeigt sich, daß wir nicht bei
Null anfangen und uns
unser
Leben nur teilweise selbst ausdenken. (Zitat C.Z.)
#Hier klafft eine Lücke.
#Wie kommst du von den empirischen Tatsachen zu den Diskussionsregeln
#mit ihren merkwürdigen Status, irgendwo zwischen diskussionsethischer
#Norm, voraussetzungslosen Axiom, Annahme und abstrakter empirischer
#Gesetzmäßigkeit? (Zitat RF)
Fragst du, wie aus dem Neugeborenen ein ausgewachsener Mensch mit
Lohnsteuerkarte wird, der dann auch so etwas wie Diskussionsregeln kennt?
Das wirft meines Erachtens wiederum ein Problem auf, oder sehe nur ich das so?
Wir beanspruchen für sinnvolle Diskussionsregeln doch eine gewisse
Universalität. Eine Lohnsteuerkarte beasiert aber z. B. letztlich auf
Landesgesetzen, auf Sitten usw. ist also eben nicht unbedingt
universell.
Genauso wie die Regeln der Physik, der Mathematik (nach einem gewisse
Verständnis) usw. Allgemeingültigkeit beanspruchen. Wenn dies
ausgerechnet bei Diskussionsregeln nicht der Fall sein sollte, geraten
wir da nicht in eine absurd-komische Situation?
Schließlich erkennen wir Naturgesetzlichkeiten nur anhand von
Diskussionen. Jedenfalls in der Praxis.