Hallo IT,
ich bin darausf eingegangen, indem ich das Vorgehen der Politik als
Dogmatismus
angeprangert hatte. ist es denn wirkölcih so schwierig lediglcih die
Daten des IPCC
zu nehmen und auf Grund der Messdaten au fdie Idee zu kommen, dass das
(erst im letzten IPCC AR
eingeführte) Budgetmodell als GRUNDSÄTZLICH auf fehlerhafter Datenauswertung
anzuzweifeln? wie deutlich muss das denn nochg gefragt werden?
oder ist es ganz einfach so, dass dieses DOGMA nicht mehr hinterfragt
werden darf, weil ansonsten
die ganzen Kartenhäuser in sich zusammenbrechen müssten?
einfache Frage und (auch) von Dir KEINE klare Antwort.
das im AR vorgestellte Senkenmodell ist in dem AR, in dem die
Budgetierung eingeführt und als ABSOLUTUM
bewertetes Kriterium festgeklopft wurde aus dem Weg geräumt worden.
wenn du bereit wärest das verlinkte Video von dem dir verhaßten Herrn
Ganteför
ohne Scheuklappen und oktroierte vorgefasste MEINUNG anzusehen (und zu
verstehen)
wäre es vermutlich auch und gerade Dir möglich ohne Hinweise auf
alternierende Dogmatismen
selbst auf die von mir gehegten Zweifel zu kommen?
.
?
gruss ingo
Am 12.04.25 um 18:18 schrieb Ingo Tessmann über PhilWeb:
Am 12.04.2025
um 16:29 schrieb ingo_mack über PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
Wissenschaft ist nicht demokratisch. entweder eine Hypothese hält einer
Fakten-überprüfung stand und ist global ortsunabhängig nachvollziehbar, oder es wird ein
DOGMA inszeniert, das mit Wissenschaft nichts mehr zu tun hat.
Hi IM,
am 20. Januar hatte ich den Klimaexperten Rahmstorf in seinem Podcast von 2004 zitiert:
"Die Thesen der Klimaskeptiker — was ist dran?“, in dem er darauf hinweist, dass es
zum Standardrepertoir der „Skeptiker" gehöre, „den Eindruck zu erwecken, die
Warnungen der Klimaforscher vor dem Treibhauseffekt beruhten hauptsächlich auf
Modellrechnungen. Solche Modelle lassen sich dann leicht als Fiktion oder fehlerhaft
abtun. Die stärksten Argumente liegen aber in Meßdaten und Daten der Klimageschichte.
Einige der wichtigsten sind:
(1) der gemessene Anstieg des CO2,
(2) die gemessene Strahlungswirkung von CO2,
(3) Satellitenmessungen des Strahlungshaushalts der Erde,
(4) der Vergleich der Stärke des vom Menschen verursachten Strahlungsantriebs mit
anderen möglichen Antriebsfaktoren, etwa Schwankungen der Sonnenaktivität,
(5) die gemessenen Erderwärmung im 20. Jahrhundert,
(6) der Vergleich mit natürlichen Temperaturschwankungen aus längerfristigen Klimadaten
(u.a. aus den Eisbohrkernen),
(7) der Vergleich der gemessenen Erwärmung mit der aus dem Strahlungsantrieb zu
erwartenden Erwärmung (die man auch ohne Modellrechnung abschätzen kann, Arrhenius hat
dies bereits 1896 vorgemacht),
(8) die antarktischen Daten über CO2 und Temperaturverlauf der letzten 420,000 Jahre (in
Zusammenhang mit der Kenntnis der Milankovich-Zyklen).“
Warum bist Du nicht darauf eingegangen und hast auch nicht meinen Hinweis auf die
einschlägigen Klimamodelle berücksichtigt, die drei Tiefebenen bis weit hinunter
behandeln? Die IPCC-Berichte werden doch immer wieder updatet und die Klimamodelle
liefern grundsätzlich keine Prognosen, sondern Szenarien; die allerdings fortlaufend
verbessert werden. Zudem hast Du die SRU-Empfehlungen ignoriert, nach denen Budget- und
Senkenmodell gemeinsam verfolgt werden sollten.
Was aber noch wichtiger ist: Die Decarbonisierung folgt bereits aus der
Effizienzforderung. Auch darauf bist Du nicht eingegangen. Du scheinst mir ein ebensolcher
Ignorant zu sein wie der zukünftige Bundeskanzler.
IT
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