Am 22.10.22 um 05:34 schrieb Arnold Schiller über PhilWeb:
Ach was soll ich darauf antworten....
Auf nichts, oder: Du hast alle Freiheiten.
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Ich bin deine Sätze durchgegangen, auch die von Karl und gebe Antworten.
Zuerst habe ich im Text
https://weltordnung.de/Wortpaar.html unten die
Bemerkungen erweitert, in diesen stehen Antworten.
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Arnold:
Zunächst mal ist das ja nicht der erste Artikel zu dem
Begriff
https://arnold-schiller.de/soziale-dissonanz/
und im Grunde versuche ich ja nur meine Weltsicht in Sprache zu fassen.
Hierauf ist die Antwort in den genannten Bemerkungen. Zudem muss ich
gestehen, dass ich weder den einen noch den anderen der von dir
angebotenen Texte nachgedacht oder nur gelesen habe. Das ist bedauernswert.
Es gibt auch andere Texte von mir wie
http://arnold-schiller.de/WertundMass.pdf die das versuchen.
Einverstanden.
Ich nutze keine PHrasen. Es ist wie es ist.
Ich verstehe diese Sätze nicht so ganz. Können sie nicht als etwas
Analoges zu Universalargumenten angesehen werden?
Es kann locker abgewiesen werden, ....
Was kann abgewiesen werden? Deine Weltsicht? Das würde ich nicht tun,
das ist nicht meine Sache. Zudem setzen sich Weltsicht des A der
Weltsicht des B nebeneinander, und am Ende gibt es so viele Weltsichten
wie es Personen gibt.
weil Sprache und insbesondere die Umgangssprache enorm
kompliziert ist.
Es kann sein, dass es nur eine Korrelation hier gibt.
Ich bin in gewisser Hinsicht ein bildungsferner Idiot.
Aber Vorsicht,
meine Idiotie hat Fallen. Denn mit meinem IQ von über 140 kann das
mit
der Idiotie nicht ganz stimmen.
Das ist etwas krass gesagt, ok, nur hier ist auch allerhöchstens eine
Korrelation vorhanden. Dass derjenige, der einen höheren IQ hat, auch
andere Texte verfasst, als derjenige mit einem niedrigen, auch das kann
bedacht werden. Auf die Zutat "Fallen" schreibe ich nichts weiter. Diese
mögen sicher zur Motivation gehören, wie etwa auch das Rechthabenwollen,
das Rätselvortragen. Fallen gehören wohl von der Umgangssprache nicht zu
anderen Motivationen als etwa der Wunsch, die Welt zu verbessern.
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Karl an Arnold:
Dein Artikel „Soziale Dissonanz“ bestens als Grundlage
für eine
möglichst breit geführte Diskussion zu diesem sozialpolitischen Thema
eignen.
Einverstanden, dann geht es aber in Richtung "sozioweb", auch gut. Es
geht ja auch manchmal in Richtung "religioweb", auch ok.
... Dieser erschreckende Mangel an Sprachkompetenz,
der sich vor
allem auch in einer zuweilen extremen Sprachverkürzung ausdrückt, die
sich im Familienkreis altbekannt und zumeist unkritisch als mit den
Jahren zunehmende Sprachkryptik zeigt, im öffentlichen Bereich jedoch
einem regelrechten Sprachverfall gleichkommt: „Arnold hat Null Bock auf
philweb“. Klare Ansage - daran gibt‘s nicht mehr viel zu deuten.
Allein für das Bedenken eines Abschnittes wie diesem bräuchte ich einige
Stunden Aschenputtelzeit. Beispiel Sprachkompetenz. Ein Johann Wolfgang
von Goethe hatte diese, mit über hunderttausend Wörtern im Gebrauch, und
guten Sätzen. Dass auch ich zwischen Null und Eins der Sprachkompetenz
liege, ist mir bekannt. Du Karl beklagst aber die Gegend der Null. Und
doch ist vermutlich in der Gegend keine Korrelation mit dem
Analphabetismus. Einer Klage gegenüber einem Mangel an Sprachkompetenz
kann ich mich von da her nicht anschließen. Ich versuche, Sätze so zu
schreiben, dass zu einfachen Sachen einfache Sätze entstehen, und zu
komplizierten eben komplizierte. Es geht wohl eher um rhetorische
Probleme. Fehler in Wörtern oder Sätzen werden verursacht.
Rechthaberische Äußerungen können sowohl bei geringer wie großer
Sprachkompetenz entstehen.
Waldemar ... bringt ... das Wesentliche bezogen auf
„Eigensprache“ in
den Vordergrund: wh: „(zb sind wir hier in philweb eine solche
"eigensprache-gemeinschafts-kleingruppe"), und dass solche
"eigensprachgruppen" (wie zb "querdenkers") untereinander mehr oder
weniger auch "dissonant" sind, liegt in der natur der sache selbst
("kakophon"), schlimm wirds erst, wenn es keine übergeordnete
"sprache"
mehr gibt, auf welche die einzelnen "eigensprachen" gültig
referenzieren, oder referenzieren können, oder gar wollen,..“
Das wäre also die Klage des Waldemar, in der Wendung: "wenn es keine
übergeordnete "sprache" mehr gibt"
Ich würde das Wort "mehr" aus dieser vorläufig entfernen. Hier deutet
Waldemar eine Idealsprache an. Und daran schließen sich viele Fragen an:
Wer hat sie? Die Hochstudierten? Ein Immanuel Kant? Kann jeder sie
"haben"? Versucht nicht jeder, der nicht lügt, sie anzuwenden? Nun
könnte ich schreiben wie du: "Damit schließt sich der Kreis.", sage aber
eher das Gegenteil: Damit hat ein Rückwurf stattgefunden. Vielleicht zum
leeren Tisch?
JH