Am 08.12.2023 um 13:48 schrieb Rat Frag über PhilWeb:
(1) ist die Theorie, das Nerven zum Gehirn nur quantitative Signale
schicken und qualitative Eigenschaften erst im Gehirn konstruiert
werden.
das ist keineswegs eine "THEORIE" sondern per messungen "am objekt"
(nerven usw) nachgewiesen und jederzeit als anfängerübung erneut
nachweisbar !
ALLE aus der körperperipherie richtung hirn einlaufenden signale sind
- elektrochemischer art
- und sind sog an sich recht primitive PIM = immer gleiche auf dieselbe
art pulsintervallmoduliert (nicht PAM = puls-amplituden-modulierte)
bedeutet: sie sind -und zwar prinzipiell- nicht voneinander unterscheidbar,
der unterschied entsteht erst damit, dass die PIM-modulierten signale zu
unterschiedlichen hirnteilen hinlaufen,
alleine dies ist aber bereits eine rein-hirnlich gemachte und
grundsätzliche vorinterpretation/sortierung der signale
dass ich zb "sehen" kann, liegt nicht daran, dass von den augen her
andersartige signale als von den füßen im hirn ankommen,
sondern rein daran, dass die fußsignale zu anderen hirnteilen einlaufen,
als die augensignale
(deshalb gibts "synästhesie" wenn andersartig als sog "normal"
verknüpft
ist)
die 2. stufe des hirnlichen konstruierens der von uns erlebten
wirklichkeit ist,
dass die in bestimmte hirnteile eingelaufenen PIM-signale dann in diesen
entsprechenden hirnteilen verarbeitet und aufinterpretiert werden,
siehe: elektromagnetische strahlung ist farblos, die daraus nervlich
gebildeten PIM-signale ebenfalls,
trotzdem sehe ich zb einen in meinem erleben völlig realen wunderschönen
rot-gelben sonnenaufgang,
den mein hirn in der optischen hirnrinde + limbischem system schlicht
selbst aus völlig farblosem konstruiert hat
unsere gesamte erlebte sog "wirklichkeit" ist so eine ununterbrochene
abfolge von hirnkonstruktionen solange wir leben,
und zwar geschieht dies im dienst des überlebenkönnens (in einer an sich
völlig stochastischen welt)
wh.
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