Am So., 14. Juli 2024 um 18:30 Uhr schrieb Ingo Tessmann über PhilWeb
<philweb(a)lists.philo.at>at>:
Am 14.07.2024
um 12:10 schrieb Rat Frag <rat96frag(a)gmail.com>om>:
Wir müssen hier zweifellos auch über die Art der Veranlagung reden.
Ein Merkmal, dass Polygenetisch ausgeprägt wird, folgt anderen Gesetzen als ein solches,
dass sich mendelt.
Und die Einbeziehung der Umwelt ist natürlich nur logisch.
Hi RF,
was ändern Deine Hinweise an meiner These, dass Veranlagungen sich nicht deterministisch,
sondern in mehr oder weniger großen Möglichkeitsräumen verwirklichten?
Das Verhältnis zwischen Geno- und Phänotyp ist nicht 1:1, das ist aber
eigentlich das kleine 1 mal 1 der Biologie. Wenn z. B. ein Organismus
die genetische Veranlagung für eine bestimmte Haarfärbung hat, aber
die notwendigen chemischen Vorprodukte fehlen oder aus anderen Gründen
nicht wirksam werden können, dann prägt sich diese Veranlagung nicht
aus.
Bei Vererbung denken leider viele Leute noch an Mendel, zum Teil sogar
noch an Modelle davor.