Zur Ehrenrettung von Bazon Brock muss man sagen, daß er selbst die von ihm erwähnte
Chamäleonmethode anwendet und dem Interviewer ein hässliches, stinkendes Ei ins Nest legt,
indem er sagt, daß die Mitglieder eines Termitenstaats als Einzelne völlig unfähig wären.
So ein Gesellschaftsmodell ist attraktiv für Menschen, die gern kommandieren und andere,
die sich ohne klare Ansagen nicht zurechtfinden. Dagegen wäre auch nichts einzuwenden,
solange das eine geschlossene Veranstaltung wäre, die niemanden betrifft, der weder andere
unterdrücken, noch unterdrückt werden will.
-------- Ursprüngliche Nachricht --------Von: Ingo Tessmann via Philweb
<philweb(a)lists.philo.at> Datum: 24.03.20 17:59 (GMT+01:00) An: philweb
<Philweb(a)lists.philo.at>at>, Erich Hartmann <erich(a)hf-plus.com> Betreff: Re:
[Philweb] Popper fake news [Philweb]Hi there, eine stimmige Hypothese in Verbindung mit
der unterschiedlichen Verteilung der COVID-19-Infektionen über die Länder haben gerade
Christian Bayer und Moritz Kuhn veröffentlicht: "There are large differences in case
fatality rates from the coronavirus outbreak across countries, from around 6% in Italy to
close to zero in some northern European countries (as of 12 March). This column uses World
Value Survey data on the share of people aged 30-49 who live with their parents to show
that fatality rates are initially higher in countries with more intergenerational
interactions. It provides a warning for how important it is for countries where the
elderly and the young live close together in particular to try to contain the virus early
on.“
https://voxeu.org/article/intergenerational-ties-and-case-fatality-rates
<https://voxeu.org/article/intergenerational-ties-and-case-fatality-rates>Es grüßt,
Ingo> Am 24.03.2020 um 01:43 schrieb Erich Hartmann via Philweb
<philweb@lists.philo.at>:> > [Philweb]> Das ist völliger Blödsinn! Poppers
Falsifikationsprinzip fordert von einer (natur)wissenschaftlichen Theorie lediglich, dass
sie im Prinzip widerlegbar sein muss. Sie muss Voraussagen machen die dann eintreffen -
oder eben nicht. Wenn diese eintreffen (und sie den Sachverhalt besser erklärt als eine
konkurrierende Theorie) gilt sie als vorläufig anerkannt. > > Von meinem iPhone
gesendet> >> Am 23.03.2020 um 18:36 schrieb Claus Zimmermann via Philweb
<philweb(a)lists.philo.at <mailto:philweb@lists.philo.at>>:>> >>
[Philweb]>> Hier>> >>
https://www.youtube.com/watch?v=EIpYcITXzYE>> >> behauptet Bazon Brock in
einem Interview ab Minute 13: "Ein normaler Wissenschaftler muss nach Poppers
Falsifikationsprinzip beweisen, daß das, was er als Hypothese behauptet, falsch ist. Dann
hat er einen wissenschaftlichen Beitrag...Arbeitet ein Wissenschaftler normal, dann muss
er beweisen, daß seine Hypothese falsch ist.">> >> So einen Blödsinn hat
Popper nie behauptet. Er hat ungefähr gesagt, daß Hypothesen, die diesen Namen verdienen,
an der Erfahrung scheitern können müssen. (Wobei mir statt eines Beweises, die Erinnerung
daran reichen würde, daß ein Erfahrungssatz als einer, der sich auf Erfahrung bezieht, an
ihr zu messen ist.)>> >> Die Form des Gesprächs erinnert an die der
Fernsehgespräche von Alexander Kluge und suggeriert Seriosität und Ernsthaftigkeit.
Gesendet von RT Deutsch, dem Kanal ihres Vertrauens. Das ist leider kein russophobes
Vorurteil, sondern man lernt aus Erfahrung.>> >> Claus>> >>
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