Am 01.09.2021 um 03:47 schrieb K. Janssen via Philweb:
Das von von Waldemar hier kürzlich angebrachte Argument, Wahrheit (als
Begriff) sei ausschließlich nur als fehlerbehaftete Substantivierung
aus Attributen, Adjektiven ein rein sprachliches Hilfsmittel, das in
der (Lebens-)Realität keine Entsprechung hat, trifft in oben
angeführter Bedeutung bezüglich objektiver Nachweisbarkeit eines
zutreffenden Sachverhalts nicht zu.
lieber karl,
wenn die natur höchstpersönlich dir im bereich quantenphysik sagt, dass
wahrheiten usw spektral sind, siehe nur als beispiel quantencomputer, 0
und 1 und alles dazwischen,
was machst du dann ?
du ver-philosophierst diese natürliche aussage, um den menschlichen
willen von wahr und falsch (0 und 1 und nix dazwischen) usw gegen die
natur dennoch durchzusetzen, um eben
menschenwerk aufrecht zu erhalten,
wir menschen benötigen manchmal trennungen zwischen wahr und falsch/ gut
und schlecht/usw (zb vor gericht), und haben uns dafür
"abbruchbedingungen" formuliert,
die das hinlänglich bewerkstelligen, sodass wir damit leben können,
obwohl die natur NEIN zu diesem menschenquatsch sagt,
ich hingegen muss leider in dieser natur-welt leben, und das noch
hinter, über, jenseits von diesem menschenquatsch-gemache, und gebe
deshalb der natur immer den vorrang,
wenn ich mich zwischen menschen-machungen und natur-vor-gegebenheiten
entscheiden muss, hat für mich natur immer vorrang,
deshalb sind für mich reflexionstermini (platon'sche ideenlehre steckt
AUCH darin) unsinnig, oder anders gesagt, nur in menschenwelt als
sprachliche hilfskonstruktionen brauchbar,
zb eben "die schönheit" des karwendel-gebirgsstockes, wobei "die
schönheit" in die kategorie ästhetik gehört, eine kategorie, in der es
genauso von reflexionstermini nur so wimmelt,
wie in den bereichen ethiken und moralen, was allzu oft leider zu
dissimulationen bis knallharten lügereien benutzt wird (zb jetzt
"ethikkommissionen" über corona-sachen),
weshalb für mich solche bereiche regelrechte "sümpfe des blödsinns"
sind, die an sich dringend der aufklärung bedürften = der rein
naturwissenschaftlichen aufklärung, und eben nicht
auch heute noch zb "die 10 gebote und ihre ausformulierungen" als
lebensgrundlagen
der grundsätzliche fehler ist, dass wir unser menschenwerk in weitesten
teilen immer noch GEGEN die natur aufbauen, statt von den natürlichen
vorgegebenheiten ausgehend
MIT der natur, wir tun und leben insoweit in einer "menschen-blase", in
unserem eigenen "frame", was natürlich auf unserem notwendigen
selbst-referent-sein beruht,
unserer naturerkenntnis aber entgegensteht, und insofern, zb jetzt
klimadrift, unserem überlebenkönnen auch entgegenstehen kann
dabei ist es eigentlich ganz einfach: wenn du wirklich etwas zu
richtig/falsch, gut/schlecht usw wissen willst, nicht menschen mit all
ihrem klamauk fragen,
sondern die natur, denn sie ist "maß wirklich aller dinge"
ich grüße Dich und die runde,
wh.
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