[PhilWeb] Re: Gewalt ist (k)eine Lösung?

Mir ist schon klar, dass eine Diskussion im "Geld oder Leben"-Fall nicht viel bringt, Joachim. Ich hatte mich ja nicht für eine moralische oder juristische Debatte mit jemandem ausgesprochen, der dafür nicht zugänglich ist und einfach macht, sondern nur gesagt, dass es nach normativen Kriterien sehr wohl möglich ist, den Angreifer zu bestimmen und auch unverzichtbar, falls man nicht das Faustrecht bevorzugt. Wenn er nicht herrschaftsfrei diskutiert, sondern einfach macht, stellt er einen vor die Alternative zwischen Martyrium, das selbst gewählt sein muss, Krieg oder Diplomatie ohne Appell an einen nicht vorhandenen guten Willen. Ein leichtes Bedauern beim Rückfall in die Steinzeit darf man sich vielleicht erlauben. Es gibt ja auch Leute, die das ganz toll finden (was ich dir nicht unterstelle): endlich wieder "Ernst"! Claus