Am 29.10.21 um 23:53 schrieb waldemar_hammel via Philweb:
analog bei "den libets", da ist kein
gegenargument zu blöde oder
wurmstichig, um den "freien willen" als unverzichtbar zu verteidigen ...
Pdf-Seite 15 oben: "Libet selbst wollte die Ergebnisse seiner
Experimente nicht als Gegenbeweis zum freien Willen verstanden wissen
und versuchte, einen Ansatzpunkt zu dessen Verteidigung zu finden."
So hat Waldemar recht, dass Libet den freien Willen verteidigen wollte.
Dass der Schuss nach hinten los ging, muss ihn gewundert haben.
Ich bin mit dem Lesen vorwärts gekommen. Die vorgetragene Interpretation
ist weit weniger komplex, als ich es dachte. Ich war misstrauisch, fand
auch die suspekten Stellen, vermutlich auch, wo Fehler lagen (siehe die
Tabelle), später kam zum Vorschein, dass die Versuche von 1983 im Jahr
2016 widerlegt wurden, und dass die alte Version aber immer noch in den
Köpfen umherspukt. (Siehe pdf-Seite 17).
Andererseits bin ich völlig unzufrieden mit der auf die Versuche
unpassenden Umgangssprache, welche die Versuchsleiter nutzten, das ist
in meinem Kommentar in der Tabelle ersichtlich, ich habe zur Erläuterung
einen weiteren Text geschrieben, den ich noch verbessern muss und bald
zur Verfügung stelle. Ich wiederhole: Es geht mir nicht im geringsten um
"den freien Willen".
Joseph Hipp