Am 20.04.2024 um 10:06 schrieb Rat Frag über PhilWeb:
Die mach'sche Auffassung von Naturgesetzen als
eine Art "Merkhilfe"
des Menschen ist meines Erachtens nicht völlig ausgeschlossen.
Wir beobachten einzelne Ereignisse in der Natur und vereinfachen dann
die "Formeln", nach denen sie ablaufen.
In diesem Fall sind die Naturgesetze Bestandteile der menschlichen
Theorien über die Natur, nicht in der Natur selbst. Was natürlich nur
Haarspalterei ist, wenn sich die Natur so verhält als würden die
Gesetze gelten.
[ ernst mach: Aus diesem Grunde sah er als eigentliche Grundlage eines
aufgeklärten Weltverständnisses diePhysik
<https://de.wikipedia.org/wiki/Physik>und diePsychologie
<https://de.wikipedia.org/wiki/Psychologie>an. ]
(meine meinung bis heute ebenfalls, wobei ich weitergehend auch die
psycho-pathologien wie religionen und esoteriken einschließe)
ich kann nur jedem ans herz legen, sich mit dem gesamtwerk ernst machs
intensiv und tiefgründig zu beschäftigen,
insbesondere auch mit machs "die mechanik" (für mich eines unter den
wichtigsten "bücher" überhaupt) /
ich persönlich verdanke ernst machs geist sehr viel, hat mich sehr
geprägt, er gehört zu meinen (persönlichen) wenigen top-mentoren/"advisors"
https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Mach
und ein anmerk für karl: auch mach lehnte (wie ich) jede art von
meta-physik ab !,
während du, karl, metaphysik ja gerade als eine der grundlagen der
philosophie siehst
und nochwas für karl, den ich hiermit also als "lenin'schen
materialistischen marxisten" bezeichnen kann:
aus:
https://de.wikipedia.org/wiki/Materialismus_und_Empiriokritizismus
// „Statt einer Einleitung“ hat Lenin einen philosophiegeschichtlichen
Rückblick vorgeschaltet: „Wie manche ‚Marxisten‘ im Jahre 1908 und
manche Idealisten im Jahre 1710 den Materialismus widerlegten“. Lenin
geht in seiner Darstellung der philosophischen Kontroverse
zwischenMaterialismus
<https://de.wikipedia.org/wiki/Materialismus>undIdealismus
<https://de.wikipedia.org/wiki/Idealismus>zurück bis aufGeorge Berkeley
<https://de.wikipedia.org/wiki/George_Berkeley>,David Hume
<https://de.wikipedia.org/wiki/David_Hume>,Denis Diderot
<https://de.wikipedia.org/wiki/Denis_Diderot>undd’Alembert
<https://de.wikipedia.org/wiki/Jean-Baptiste_le_Rond_d%E2%80%99Alembert>^[2]
<https://de.wikipedia.org/wiki/Materialismus_und_Empiriokritizismus#cite_note-2>
.
Den philosophischen Grundwiderspruch zwischen Idealismus und
Materialismus formuliert Lenin wie folgt:
„Materialismus ist die Anerkennung der ‚Objekte an sich‘ oder der
Objekte außerhalb des Geistes => _WIE KARL_; die Ideen und
Empfindungen sind Kopien oder Abbilder dieser Objekte. Die
entgegengesetzte Lehre (Idealismus) sagt: die Objekte existieren
nicht ‚außerhalb des Geistes‘; sie sind ‚Verbindungen von
Empfindungen‘.“ //
und dagegen "radikaler konstruktivismus":
https://de.wikipedia.org/wiki/Radikaler_Konstruktivismus
(einfach mal unvoreingenommen durchlesen, und dann über die
implikationen (ganz gemütlich) nachdenken, dabei gehen einem doch
garantiert "lichter auf", oder ?)
------------------------------
Hier möchte ich noch etwas anmerken:
War "Actio" und "Reaction" im Latein jener Zeit nicht die
Formulierung
für "Ursache und Wirkung"?
Actio und Reactio wären wörtlich ursprünglich Angriff und Gegenangriff
auf Latein, so jedenfalls habe ich einmal gelernt. Daraus wurde dann
später die Handlung, die Amtshandlung und die Tat (wobei auch im
Deutschen "Tat" schon ein wenig das Strafrecht anklingt, wenn man es
auch einfach neutral als "Handlung" betrachten kann).
dass newton hier zwei (unterschiedliche) worte benutzt "actio" und
"re-actio" zeigt schon, dass es dabei nicht um (planck'sche) ww geht,
bei der actio und reactio, grob ausgedrückt, zusammenfallen, und zwar
nicht irgendwo oberhalb der planck-zeit, sondern genau "mit" dieser =
planck'sche ww ist etwas völlig anderes als alltags-ww's, nur der name
("das etikett ww") ist dummerweise gleich,
und zudem zu bedenken: die planck-zeit als untere grenze für
zeit-"ablauf"-überhaupt funktioniert anders, als wenn ich zb sekunden
zur minute addiere, was ohne weiteres funktioniert,
um es grob-auszudrücken: planckzeiten muss man "thermodynamisch
verrechnen", wozu thermodynamische operatoren als junktoren notwendig sind
und dazu nochwas interessantes: planck'sche ww's finden nicht an/auf
"dingen" = "objekten der wahrnehmung" statt, sondern an eigenschaften,
die sie alternieren
(auch wieder "thermodynamik", und damit im bereich entropischer
erscheinungen, genau wie die sog "naturgesetze")
auch das, ich nenne es mal so, "versagen" der mathematik bei der
berechnung komplexer sachverhalte, wo wahrscheinlichkeiten statt exaktem
als ergebnisse erscheinen,
kann durch thermodynamisch-basierte operatoren wesentlich eingeschränkt
("geschärft") werden / und ich spreche hier nicht von der
physik-wahrscheinlichkeit der zb QM,
das ein gänzlich anderes thema ist
* und hier schließt sich sogar für mich ein kreis THD zu mach's
nicht-nur "die mechanik"
wh.
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