Am 08.10.2024 um 08:21 schrieb Dr. Dr. Thomas Fröhlich
über PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
Auch Moleküle haben viele Oberflächen, die jeweilige Aspekte liefern. Jeder Aspekt
triggert eine Schale im Gegenüber. Auch sie sind daher Schalenensembles, die zu
Interaktionen angeregt und sich auf diese Aspekt-spezifischen Interaktionen einlassen
können.
Moin Thomas,
hinsichtlich der Moleküloberflächen könnte die Metaphorik verlassen werden. Aber was
meinst Du mit „viele Oberflächen“? Teilflächen oder methodisch zu unterscheidende Flächen,
wie bspw. nach van der Waals, durch Lösungskontakt, Orbitalen, Elektronendichten,
Dichtefunktionalen oder etwa geometrisch algebraisch nachgebildeten? Und was wäre jeweils
unter den getriggerten Schalen zu verstehen? Überlappen sich nicht schlicht dynamisch die
Elektronendichten, aus denen schwellenwertabhängig Flächen gebildet werden können?
Ein benannter, fixierter Ort ist ein herausgelöster
Zustand, der getrennt von der Dynamik-spendenden Dynamic-Coherence-Providing potentia
betrachtet wird. Empirisch ist das Mitbedenken des Seitens und hier, aber nur, wenn eine
sequentielle Kontinuität vorliegt as Bild einer Welle. Auch sie ist zu isoliert gesehen,
denn real sind nur Interaktionen in wechselseitigem Einvernehmen und danach erfolgender
gemeinsamer Ausrichtung der Schalen.
Ja, „alles ist mit einem Male“. Widerspricht das nicht jeglichem isolierendem
Zugang, so dass darüber nur geschwiegen werden könnte und lediglich „ganzheitliches"
Erleben oder Simulieren möglich bliebe?
IT