Re: [Philweb] Wer bin ich

Am 27.09.2020 um 00:21 schrieb K. Janssen via Philweb: Lieber Karl, ich frage mich, was meinst du, was ist allgemein gemeint mit "transzendentalem/ transzendentem ?, ich habe nämlich die bedenken, dass sich dahinter so manches verbirgt, was einfach nur unsinn ist, und falsche fragestellungen (so in der art, "welchen geschmack hat die farbe blau") denn, quelle wiki: Als transzendent gilt, was außerhalb oder jenseits eines Bereiches möglicher Erfahrung, insbesondere des Bereiches der normalen Sinneswahrnehmung <https://de.wikipedia.org/wiki/Wahrnehmung> liegt und nicht von ihm abhängig ist. Mit der in der Bezeichnung enthaltenen Vorstellung des „Übersteigens“ ist vor allem eine Überschreitung der endlichen Erfahrungswelt auf deren göttlichen Grund <https://de.wikipedia.org/wiki/Gott> hin gemeint, seltener eine Selbstüberschreitung des Göttlichen auf die Weltschöpfung hin. Der komplementäre Begriff des „Immanenten <https://de.wikipedia.org/wiki/Immanenz>“ bezeichnet das in den endlichen Dingen Vorhandene, sie nicht Überschreitende und daher ohne Rückgriff auf Transzendentes Erklärbare. Neben dieser ontologischen <https://de.wikipedia.org/wiki/Ontologie> Gegenüberstellung einer immanenten, vergänglichen und einer transzendenten, ewig-unendlichen Wirklichkeit wird oft auch eine erkenntnistheoretische <https://de.wikipedia.org/wiki/Epistemologie> Abgrenzung vorgenommen, _wonach Transzendentes den Bereich des beschränkten menschlichen Erkennens überschreitet (1)_. Einer seit dem frühen 13. Jahrhundert ausgeprägten Theorie und Terminologie zufolge _kommen Prinzipien wie _das Gute <https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Gute>_, das _Wahre <https://de.wikipedia.org/wiki/Wahrheit>_, das Schöne und dergleichen allem Seienden als solchem zu; sie „überschreiten“ daher die _aristotelischen <https://de.wikipedia.org/wiki/Aristoteles>__Kategorien <https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie_(Philosophie)>_ und werden darum „_Transzendentalien <https://de.wikipedia.org/wiki/Transzendentalien>_“ genannt (2)_. In Anknüpfung an diese mittelalterlichen Begriffsprägungen findet das Begriffspaar von Immanenz und Transzendenz in vielen Kontexten spezifischere Verwendung, unter anderem als Interpretament der Relationierung von Prinzipien und Prinzipiaten <https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Prinzipiat&action=edit&redlink=1> in diversen philosophiegeschichtlichen und religionswissenschaftlich beschreibbaren Zusammenhängen unterschiedlicher Epochen und Kulturen. nach (1) wären zb quanten, ja schon atome und moleküle, transzendentalien ? und nach (2) werden hauptsächlich plantonische ideen = begriffe daraus, als transzendentalien bezeichnet, obwohl sie nur leersummen sind = worte-platzhalter für summen, zb "geruch" = für alle konkreten gerüche, usw, und das teilweise sogar widersprechend der voraussetzung, dass transzendentales insbesondere ausserhalb der sinneswahrnehmung liegen soll, wie etwa "schönheit", wo dieser begriff  doch nur als platzhalter für die summe aller schönen sinneserfahrungen konnotiert. jedenfalls ist transzendentales in diesem sinn, auf seine ursprünge und realien heruntergebrochen, sehr wohl mit logisch-rationalen mitteln zu packen und zu erklären, bzw sogar ad absurdum zu führen ..., und ebenso ist es mit immanenz "wenn man gespenstern häuser baut, muss man sich nicht wundern, wenn sie darin heimstatt nehmen" ich grüße dich und die runde, wh. -- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus