Am 09.09.2021 um 04:00 schrieb waldemar_hammel via Philweb:
[Philweb]
na gut, dann bis vor aristotel zurückgehen, zb auch steinzeit, als ein
mensch entdeckte, wenn er einen stein in eine hand nimmt = 1, hat er
in der anderen keinen = 0, und vice versa, oder wenn man damals
ein getötetes tier = 1 gegessen hatte, war rein garnichts mehr übrig =
0, ebenso, und ganz besonders, auch das selbst unwandelbare "buch der
wandlungen", und yin und yang nicht veressen,
und oben und unten, hinten/vorne, gestern/morgen usw, alles ohne
zweifel der anfang der digitalisierung, die gerade auch in DE
D.BÄR-enstark voranschreitet, wie nirgends sonst auf der welt
Digitalisierung ist ein allgegenwärtiges Schlagwort des im Augenblick
stattfindenden Wahlkampfs (wenn es denn einer wäre!), doch dieses Thema
begleitet die politische Debatte schon geraumer Zeit davor.
Dabei möchte man angesichts der mit diesem (eigentlich technischen)
Begriff verbundenen Klagelieder, wie sie diesbezüglich von unbedarften
Politikern und nachplappernden politisch Besorgten geträllert werden,
versucht sein glauben zu müssen, Deutschland wäre in diesem Gebiet weit
abgeschlagen hinter anderen Ländern im sog. „digitalen Niemandsland“.
Das ist typisch für die larmoyante Mentalität der Deutschen, immer eher
das Manko, immer die eigene Schuld, das eigene Unvermögen sowie
grundsätzlich alles Defizitäre herbei redend. Diese Eigenart mag dem
diesem Volk innewohnenden Perfektionismus entspringen, aus dem sich
zumindest ein gewisses internationales Anerkenntnis dieser typisch
typisch deutschen Gründlichkeit entwickelt hat.
Dieses Moralempfinden und dementsprechender Arbeitsethos klingen
scheinbar immer noch nach, wie es sich aus der protestantischen Ethik
entwickelt und in der pervertierten Version von „Arbeit macht selig“ (H.
Beta) schließlich als völkisches Motiv „Arbeit macht frei“ unrühmlich in
die Geschichte des Landes eingegangen ist.
Diesem Hang zur Perfektion und zu gewissenhafter Arbeit ist es aber auch
zu verdanken, dass wesentliche technische Erfindungen eben auch in
Deutschland erfolgt sind und dies gestützt durch erstklassige
Forschungsarbeit an den Hochschulen und in den Firmen.
So etwa der im Zusammenhang mit Digitalisierung stehenden Forschung zur
digitalen Datenübertragung, die sich mittlerweile in Erweiterung der
Quadraturphasenumtastung (QPSK) als gängige Übertragungstechnik
etabliert hat. Durch diese und weitere neue Technologien sind
mittlerweile enorme Datenübertragungsraten verfügbar und werden
natürlich deutschlandweit (und so gut wie überall per Glasfaserkabel bis
zur letzten Meile) eingesetzt.
Hier also von eklatanter Rückständigkeit Deutschlands zu sprechen, kann
nur absoluter Unkenntnis der technischen Gegebenheiten oder eben der
hierzu mehrheitlich anzutreffenden ideologischen Verblendung geschuldet
sein.
Zudem scheint es an persönlicher Erfahrung zu fehlen, die man
diesbezüglich (vornehmlich bei beruflich erforderlichen Aufenthalten) in
den vermeintlich fortschrittlichen Ländern macht: dort in den großen
Städten hat man durchwegs HighTec (nicht nur im IT-Bereich) vom
Feinsten, doch über das weite Land hin verlieren sich diese
Errungenschaften bisweilen gänzlich.
Der mit der Corona-Krise einhergehende, enorm angestiegene Bedarf an
IT-Equipment, an Provider-Leistung für Homeoffice, „Home-Schooling“,
Videokonferenzen und sonstige digitale Kommunikation wurde ohne
erkennbare Einbußen bereitgestellt. Somit ist es geradezu absurd, von
einer diesbezüglich eklatanten Rückständigkeit Deutschlands zu
sprechen, diese Rede können auch nur jene großmundig führen, die von
dieser Technik und deren Umsetzung keine Ahnung haben oder eben ohnehin
alles in den Dreck ziehen.
Ich will das hier nicht weiter ausführen, mich aber dennoch dafür stark
machen, auch einmal die Leistungen tausender IT-Fachleute (insbes.
„System-Operators“ am Frontend etc.) anzuerkennen, die Tag und Nacht für
die Stabilität der genannten IT-Systeme verantwortlich sind. Da ich in
diesem Fachbereich „zuhause“ bin, stört mich daher dieses (nicht nur
diesbezüglich) penetrant kritikastische Geschwätz und Kleinreden. Man
kann das in einem Land mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung durchaus
unternehmen, nur muss man auch (diesem Recht entsprechend)
entsprechenden Widerspruch hinnehmen.
Nicht zu widersprechen ist der berechtigten Kritik hinsichtlich der
Versäumnisse bei der Einführung von Digitaltechnik in Bereichen der
öffentlichen (vornehmlich der kommunalen) Verwaltung und den daran
angeschlossenen behördlichen Einrichtungen; hier vor allem zuletzt
eklatant aufgefallen, die veraltete Kommunkations-Einrichtungen der
Gesundheitsämter. In diesen Bereichen hat man den Anschluss an
zeitgemäße IT-Werkzeuge versäumt, um nicht zu sagen: verschlafen. Hier
gibt es selbstredend erheblichen Nachholbedarf.
Hinzu kommt aber ein anderes, gravierendes Problem. Meiner Erfahrung
entsprechend (im beruflichen Kontakt zu derartigen Stellen), lag und
liegt immer noch eine der Hauptursachen unzureichender IT-Ausstattung
und Betreuung darin, dass überwiegend nur bedingt geeignetes (da mäßig
ausgebildetes) Personal für die konkrete Einführung und Umsetzung
moderner Kommunikationstechnik verfügbar ist. Und wenn Letzteres per
„outsorcing“ bewerkstelligt wurde, war bzw. ist dieses Personal oftmals
nicht hinreichend in der Lage, die Bewertung von Angeboten nach entspr.
Ausschreibungen oder die Begleitung von ausführenden Firmen fachgerecht
vorzunehmen.
Es liegt also nicht daran, dass Deutschland bei der Verfügbarkeit
modernster Digitaltechnik nicht auf dem neuesten Stand wäre, sondern an
der mangelhaften Umsetzung durch entsprechendes Personal bei vornehmlich
kommunalen Behörden und deren Einrichtungen. Problematisch für den
Ausbau und Einsatz digitaler Technik ist nicht deren grundsätzliche
Verfügbarkeit, sondern ein Unvermögen vornehmlich in den benannten
Bereichen.
Eine gewisse Rückständigkeit bezüglich moderner Standards digitaler
Kommunikationstechnik findet man noch gelegentlich bei Kleinbetrieben,
Praxen etc.
Bei großen Firmen ist man hingegen sehr wohl auf dem Stand der Technik
und damit weltweit bei den führenden Nationen. Alles andere zu behaupten
ist nichts als dumpfe Polemik, die mich schlichtweg anwidert. Ebenso
dieses völlig „sinnbefreite“ (gemäß Neusprech) zynische Gefasel über
steinzeitliche „Digitalisierung“!?? Mit Yin und Yang hast Du, Waldemar
nichts am Hut, wie hier schon bewiesen, warum gehst Du da dann überhaupt
darauf ein?
wh: "na gut, dann bis vor aristotel zurückgehen, zb auch steinzeit, als
ein mensch entdeckte, wenn er einen stein in eine hand nimmt = 1, hat er
in der anderen keinen = 0, und vice versa, oder wenn man damals
ein getötetes tier = 1 gegessen hatte, war rein garnichts mehr übrig =
0, ebenso, und ganz besonders, auch das selbst unwandelbare "buch der
wandlungen", und yin und yang nicht veressen, und oben und unten,
hinten/vorne, gestern/morgen usw, alles ohne zweifel der anfang der
digitalisierung, die gerade auch in DE D.BÄR-enstark voranschreitet, wie
nirgends sonst auf der welt"
Diese Frau könnte (und sollte) bestenfalls dafür sorgen, dass der
Digital-Verbund zwischen den Ländern ausgebaut und technisch optimiert
wird. Das allerdings verhindern oder verzögern die üblichen
Einspruchsorgien der verschiedensten politischen und gesellschaftlichen
Interessenvertretungen mit allen möglichen Gegenargumenten
(Datenhaltung, Datenschutz etc.).
Du Waldemar erklärst Dich ausdrücklich zum Gegner jeglicher Hierarchie,
damit auch der politischen; und dann erwartest Du von dieser
Staatssekretärin in Bundesdiensten, Einfluss auf träge Strukturen in den
kommunalen Bereichen zu nehmen, was schlichtweg im Zuständigkeitsbereich
der Länder liegt, die von verschiedenen Koalitionen der politischen
Parteien regiert werden.
Nichts weiter, als billigste und zudem unsachgemäße Polemik, die Du hier
vorbringst!
Also nichts für ungut, sagt man, Waldemar. Aber auch zu diesem Deinem
Beitrag zum Stand der Digitalisierung in Deutschland weiß ich nichts
anderes zu entgegnen.
Dabei sollte ich betonen, dass ich mich längst frage, was die sich
soeben „bekämpfende“ Politikerschar denn wirklich unter Digitalisierung
versteht. Doch diese Erörterung sei einer Weiterführung dieses Themas
überlassen.
Am Anfang sind
Licht und Schatten, die Atome und das Leere, das
Zahlenuniversum und das Kontinuum: Diskrete
Mathematik abzählbarer Zahlen vs. analoge Mathematik des Kontinuums,
Algebra vs. Geometrie, das Stellenwertsystem mit Null aus dem alten
Indien und das Binärsystem von Leibniz, der programmgesteuerte
Jacquard-Webstuhl, Gauss/Webers Telegraph, die Analytical Engine von
Babbage, Boole’s Algebra, mathematische Logik, Quantenmechanik,
Festkörperphysik, Informatik.
darüber sind sich die experten ja nicht einig, ob anfangs
licht-schatten-kein licht, oder das wort (evang.johannes), oder gar,
physik, nichtmal licht, aber trotzdem heller als alle sonnen des
universums in summe,
oder ob die erleuchtung nachts kommt, oder die ernachtung eher tagsüber,
immerhin wissen wir seit einstein, dass atome+leere irgendwie dasselbe
sind, obwohl atome in unserer alltäglichen anschauung natürlich in der
umgebenden leere zu driften scheinen, und wir sind DE immerhin
schon soweit digitalisiert, dass der mann auf der straße begriffe wie
zb "boolsche algebra" weder richtig schreiben kann, noch dass er um
die bedeutung wüsste, außer vielleicht, dass ihm der begriff "al-gebra"
als arabisch auffällt, was er fremdenfeindlich mit islam usw
(unrichtig) in eine schublade legt
https://de.wikipedia.org/wiki/Algebra
Irgendwie eine verwirrende Darstellung, wie sollte man darauf eine
Antwort finden!? Insoweit Du aus dem Johannes-Evangelium den Anfang der
Genesis zitierst, trifft das doch exakt den Punkt: am Anfang das Nichts,
schlichtweg Leere und dann eine Ur-Information ("das Wort").
Es erhebt sich tatsächlich die Frage: "what provides the input to
information ex nihilo"
it: "In dieser `Leere’ nun aber gibt es immerhin spontane Symmetriebrüche, die
ähnlich den Vakuumfluktuationen aus dem Nullpunktsfeld gleichsam Information generieren,
die wir dann als Prä-WWs oder Ur-Alternativen auffassen könnten: Sein oder nicht Sein, das
ist hier die Frage!? Eine vergleichende Diskussion von Claudio Nassif Cruz and Fernando
Antonio da Silva ist zu lesen in: "Cosmology of the Symmetrical Relativity versus
Spontaneous Creation of the Universe Ex Nihilo“. Ihre Kritik setzt an folgende Fragen an:
(i) "What provides the input to information ex nihilo? (ii) What is nothing or the
primordial vacuum in the scenario of the spontaneous creation?“: "
*
"am anfang", lange vor licht+schatten usw, war entropie max., und die
nimmt seither extrem schnell und konsekutiv weiter ab, weil das
universum sich sogar beschleunigt ausdehnt, sodass es nicht ins
strahlungsgleichgewicht gelangen kann, während IM universum jede
geleistete "arbeit" kleine entropien als "abfallwärmen" erzeugt (also
praktisch dagegenarbeitet), und selbst alle sonnen des kosmos
zusammengenommen leisten nur eine "kleine entropien-summe" (das heißt
zb, ein ende infolge "wärmetod des universums" wird es nie geben), und
dass wir "ordnungen" im kosmos vorfinden,
zb atome, moleküle, usw usw verdanken wir "gepfadeten ww", die sich
ganz zwangsläufig in chaosumgebungen als sys-selbstorganisierende
"durchläufer" (praktisch: "moden") herausbilden
Ausdehnung (des Universums) bewirkt Negentropie und damit "Ordnung" und
damit Information. It's all about information, wie ich zu sagen pflege.
Wohin dehnt sich das Universum (als Raum gesehen) exponentiell aus? Wohl
gegen eine Grenze, über die keine Materie, keine Energie, lediglich
masselose Teilchen gelangen. Das ist Unendlichkeit, daher weder zu
ermessen, noch zu erdenken; schlichtweg das Nichts, Leere, quasi
erstarrt in absoluter Symmetrie, aus der sich (wie oben angeführt) aus
Symmetriebrüchen das Ur-Atom oder primordial atom bildet, wie Friedmann
und Lemaître es nannten: Neues Spiel, neues Glück!
Zitat it" ...in the beginning there was nothing — no material, no energy, no space
and no time. This situation was fully symmetric with no entropy. Therefore, this initial
state was allegedly static, with no motive for change."
Soweit der technisch-mathematische Vorlauf der Digitalisierung. Aber
wann kam der technisch-gesellschaftliche Durchbruch? Visionäre
Vorreiter: John von Neumann und Richard Feynman, Buckminster-Fuller
und Marshall McLuhan, Bill Gates und Steve Jobs: Microsoft und Apple.
Und Tim Berners-Lee befreite das Internet aus der Gefangenschaft des
kalten Krieges. Aus dem technisch-wissenschaftlichen Netz ist eine
mediale Infrastruktur zur Entwicklung der Kulturen und Gesellschaften
geworden. Und worauf wird es hinauslaufen? Dass sich Quantencomputer
basierte Roboter kosmosweit quantenverschränken werden? Damit wäre
dann gleichsam die Theorie der Ur-Alternativen nicht nur
mathematisch, sondern auch physisch ins Werk gesetzt.
fällt dir auf, dass obige namen alles nicht-DE leute sind?
und ich erinnere noch gut, als ich damals zur gruppe der ersten DE-ler
gehörte, die das damalige btx-internet-fragment stolz ihr eigen
nannten, wie ich DE mit hähme und spott überzogen wurde, ich wäre
bekloppt,
ich hätte einen spleen, was das solle, ich sei lebensuntüchtig, usw
und quanten-basierte robots, die sich verschränkt kosmosweit vernetzen ?
- dann sind das aber bestimmt keine DE-robots
- und welche droge nimmst du, ingo, kann ich davon was abhaben ?
Warum wanderst Du nicht endlich aus, Waldemar?
und, darf nicht fehlen, der alte weizsäcker mit seinen "ur's" als
angeblich großem wurf, ist ja klar, wenn man "ur..." sagt, muss es
gut+groß+irgendwas fundamentales sein,
auch wenn die grundsubstanzen und deren reinheitsgebot dazu so
mittelmäßig bis schlecht sind wie bei "DE-ur-bier" (mit mikroplastik
usw, wohl bekomms!),
"information" als 3.grundsubstanz des universums neben materie+energie
dann also +information, und das ganze dann vereinigt,
also nicht mehr E=mc*c, sondern = imc*c oder sowas ...., nö nö, (das
kommt davon, wenn man nicht versteht, wie sich "information"
aus/mithilfe ww bildet usw) -
weizsäckers ur's waren ein nicht-treffender schuss in den ofen der
planck'schen uv-katastrophe ...
Der alte Weizäcker! Einfach verstörend, wie großkotzig Du über diese
Leute sprichst. Vermutlich hast Du seine Bücher nicht gelesen. Ich habe
das getan und versucht, mich in seine Denkmodelle einzuarbeiten und
somit ein Für und Wider seiner Thesen zu ergründen. Deshalb macht mich
diese von Dir geübte, herablassende sowie unsachliche Kritik einfach nur
wütend!
Karl