guten Tag,
ein paar Notizen hierzu
Zitat:
(Und ich erinnere an das Diktum von Clausewitz, daß wer sich
"verteidigt", eigentlich DAMIT den Krieg erst beginnt!)
Klingt das irgendwie interessant, diskutierenswert, dem hiesigen Denk-
und Schreibforum angemessen? Wenn nicht, dann nicht, bin auch nicht böse.
Zitat ende
Gewalt: ein Begriff wie alle anderen Beschreibungen von allem anderen
auf diesem Globus?
ja und nein.
wenn etwas verändert werden muß, bedarf es einer Abweichung im
Energiehaushalt
der zu verändernden Über-Lebensumstände.
"und bist du nicht willig, dann brauch ich Gewalt" als Drohung oder Angebot?
Gewalt ist ein politischer Begriff. echte Politik ist nie alternativlos,
leider kann im heutigen Sprachgebrauch nie eindeutig definiert werden,
wann genau die Alternativen ausgegangen sind.
Gewalt ist (wie alle anderen Begriffe auch) ein Sprachgebilde aus
Menschenhand,
ein antropogenes Werkzeug hochentwickelter Nahrungsketten-Alphatiere.
Was genau verändert nun der "Gewalt-Einsatz" an bestehenden Verhältnissen?
werden aus "normalerweise" friedliebenden Schafen im Handumdrehen
reissende Wölfe?
und falls ja: wie denken die Wölfe darüber?.
oder ist der Begriff "reißender Wolf" eine kulturelle Aneignung, die heute
vor allem in Wokistan auf gar keinen Fall oder nur unter Strafandrohung
verwendet werden darf?
leben wir in einer "gewaltfreien" Gesellschaft?.
"Qui bono?" überlieferte Detektivratschläge helfen möglicherweise etwas
Beistand,
bleiben aber immer im gesellschaftlich gesamtzusammenhängenden Kontext,
der Tellerrand
der Alphatiere bleibt unberührt.
Unsere Gesellschaft lebt -auch- von täglich ausgeübter Gewalt, unsere Regeln
sind durchgehend mit Sanktionen belegt, je nach Relevanz der
"Regelübertritte"
sind ausgehandelte Strafen in der Gewalten-geteilten Ordnung
dokumentiert und
im Einzelfall in den umfassenden Werken der jeweiligen Gesetzbücher
verankert.
Dass wir unsere Regierungsform gemeinhin als Demokratie verstehen ist
meiner Meinung nach nichts
weiter als ein gefundener Konsens der Stärkeren über die vermeintlich
Schwächeren in dieser Gesellschaft.
Dieses System der Gewaltenteilung muß erhalten bleiben oder das "Ganze"
wird scheitern.
so die "Drohung" der Alpha-Alphas.
wo soll man die zu untersuchende "Gewalt" ansiedeln?
im öffentlichen oder im privaten Bereich?
eine allgemeingültige Beschreibung wird schwierig werden,
da gewaltengeteilte Gesellschaften eigens zur Systemerhaltung
notwendige Sicherungen in den langen Jahren der Irrungen und Wirrungen
der Systemerzeugung installiert haben (Gewaltmonopol,
Weisungsgebundenheit etc).
Gewalt, ein durchaus interessantes Thema.
kurz überlegter Gruss aus der Diaspora
ingo mack
Am 16.07.24 um 08:14 schrieb Landkammer, Joachim über PhilWeb:
Würde es die hier versammelte Denk- und
Diskutiergemeinde für eine sinnvolle (und hier im Forum noch nicht zu T